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Kämpfen bis zum Umfallen. Hier: Kinderhaus Matthias Leenings am Boden und Mohammed Alkenane mit Ball. Am Ende war der TSV Ladbergen glücklich über den Punktgewinn.

Kinderhaus schenkt Ladbergen ein Punkt

von Kevin Michaelis

(11.11.17) Schon im Vorfeld der Partie hatte Kinderhaus-Trainer Sebastian Dreiszis ein enges Spiel mit wenig Toren prophezeit. Nach dem Ertönen der Schlusssirene zeigte sich, dass er zu einhundert Prozent Recht behalten hatte, denn der SC Westfalia Kinderhaus und der TSV Ladbergen trennten sich im einer umkämpften Begegnung mit einem 20:20 (12:10)-Unentschieden.

Dabei hatte Kinderhaus-Spieler Tobias Berger drei Sekunden vor dem Ende die einhundert prozentige Chance, den Sieg einzutüten. Zuvor waren beide Teams beim Stande von 20:20 schon knapp vier Minuten ohne Torerfolg geblieben. Lediglich je eine Zwei-Minuten-Strafen gab es auf beiden Seiten. Dann nahm Dreiszis vor dem allerletzten Spielzug seinen Torhüter heraus und wechselte einen Feldspieler ein. Der Schachzug hätte beinahe Wirkung gezeigt, doch Berger vergab frei vor dem Tor und es blieb beim schmeichelhaften Remis für den TSV. 

"Da war definitiv mehr drin. Aber wir haben das Spiel schon vorher vergeigt, nicht mit der letzten Aktion", so Dreiszis. Sein Pendant vom TSV, Giedrius Cerniauskas, stimmte dem zu: "Den Punkt haben wir geschenkt bekommen, das ist aber auch das einzig Positive. Wir haben keine Mittel gefunden und sind nur hinterher gerannt. Aber lieber schlecht gespielt und ein Punkt, als gut gespielt und kein Punkt."

Hin und Her

Zu Beginn des Spiels hatten aber sogar die Gäste das Momentum auf ihrer Seite. Erst führte Ladbergen durch das Tor von Lucas Holdsch mit 1:3 und wenige Augenblicke später nach einem verwandelten Siebenmeter von Julian Schröer mit 3:6. Kinderhaus brauchte knapp 18 Zeigerumdrehungen, ehe Matthias Leenings das Ergebnis wieder gleich stellte, 7:7. 

Nach der Pause sah es dann so aus, als sollte sich das Heimteam absetzten: Erst traf Berger zum 13:11 und 120 Sekunden später auch zum 14:11. Dass die Westfalia infolge dessen nicht weiter davon zog, hatte vor allem einen Grund: TSV-Torhüter Dustin Mechelhoff. "Der gegnerische Torwart war top, da sind wir dran verzweifel", gab Dreizsis zu. Auch Cerniauskas hatte lobende Worte für seinen Schnapper übrig: "Er ruft konstant seine Leistung ab und ohne ihn wäre es heute schwierig geworden."

So gelang es Ladbergen, den Rückstand binnen Kürze wieder zu egalisieren, denn Mohammed Alkenane traf zum 17:17-Ausgleich. Bis zur Schlusssirene standen die Abwehrreihen auf beiden Seiten gut und im Spiel nach vorne wurden zu viele individuelle Fehler begangen, so dass am Ende die Punkte geteilt wurden.

SC Westfalia Kinderhaus - TSV Ladbergen     20:20 (12:10)
SCW: Reichardt, Rottstege - Leenings (7), Berger (6), Bieletzki (2/2), Dreskornfeld (2), Orlowski, Aleff, Schulz (je 1), Scholz-Saebeck, Siering, Spreer, van Heek
TSV: Mechelohoff, Kaiser - Wüller, Holdsch (je 5), Schröer (4/2), Alkenane (4), Bruschik, Mönig (je 1), Beckschäffer, Jebsen, Beckmann, Dellbrügge, Friese, Meyer

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