Recke, Kinderhaus und Steinfurt machen's deutlich

Von Nils Uhlig

(07.09.22) Da gab es doch noch einiges mehr in der Münsterlandklasse. Drei Teams machten dabei besonders auf sich aufmerksam und landeten deutliche Erfolge, der SC Hörstel machte es da ungleich spannender. Hier kommt nun ein kleines Roundup der Partien der Münsterlandklasse:

TuS Recke - TV Vreden II 27:16 (17:7). Bereits nach sechs Minuten stellte Luca Steinforth mit seinem Treffer zum 3:0 für Recke die Weichen auf Sieg. Zehn Minuten später führte der Favorit bereits mit 10:2. Die Gäste aus Vreden taten sich besonders im Angriff schwer und fanden zu selten den Weg ins Tor. Nach dem 17:7-Halbzeitstand verwalteten die Hausherren das Ergebnis und wechselten reichlich durch. Sechs Minuten vor dem Ende setzte Martin Lütkemeier per Siebenmeter den 27:16-Schlussstrich unter die Partie.

Westfalia Kinderhaus II - TSV Ladbergen II 30:18 (12:8). Im Duell der Reservemannschaften bleib es zunächst eng. Nach 18 Minuten stand es 5:5-Unentschieden. Dann nahm Kinderhaus eine Auszeit und stellte damit die Weichen auf Sieg. Bis zur Halbzeit wurde ein Vier-Tore-Plus herausgeworfen. Till Henning Kobbe erzielte das 12:8 kurz vor dem Seitenwechsel. Bis zur 40. Minute hielt Ladbergen den Rückstand bei vier Toren, dann schien der Akku leer zu sein und Kinderhaus legte nach dem 17:13 einen 13:5-Lauf bis zum Schlusspfiff hin.

Adler Münster - Sparta Münster II 21:26 (9:7). Zwei unterschiedliche Halbzeiten sahen die Fans im Derby zwischen Adler und Sparta II. Im ersten Durchgang stand die Adler-Defensive gut und Sparta vergab auch einige Chancen leichtfertig. Leon Huffer warf für Adler so eine 3:1-Führung nach torarmen zwölf Minuten heraus. Ganz langsam fand Sparta in die Partie und Markus Eckstein glich nach 22 Minuten zum 4:4 aus. Jetzt wurde es endlich etwas besser mit den Abschlüssen und die Hausherren brachten eine 9:7-Führung in die Halbzeit. Nach dem Wiederanpfiff drehte Sparta auf und zog bereits in der 37. Minute vorbei. Peter Berkenheide sorgte für das 11:12 und das 11:13. In der Folge setzte sich Sparta durch Thiemo Lortz bis auf 17:22 ab und brachte den Fünf-Tore-Vorsprung auch ins Ziel.

HSG Kattenvenne/Lengerich III - SGH Steinfurt 22:37 (9:21). "Mit uns wird zu rechnen sein", hatte Trainer Daniel Ahmann nach dem Sieg bei der Kennedy-Trophy bereits eine Kampfansage an die Konkurrenz geschickt. Dass das nicht nur heiße Luft war, zeigte Steinfurt bereits im ersten Spiel. Die HSG lief vor eigenen Zuschauern meist nur hinterher und Steinfurt hatte bereits zur Pause starke 21 Treffer auf der Habenseite. Das Spiel war mit dem 9:21 von Finn-Luca Röll schon entschieden und so wechselte Ahmann kräftig durch. Die neu zusammengewürfelte HSG fand sich dann aber auch besser und wusste im Angriff ebenfalls hier und da zu Gefallen. So ging der zweite Durchgang nur mit 13:16 an die Gäste.

SC Hörstel - Eintracht Mettingen 28:26 (16:13). Im engsten Spiel des Wochenendes lag Hörstel zwar fast immer in Front, am Ende wurde es trotzdem nur ein hauchdünner Erfolg. Nach dem 4:1 von Nico Bruns fühlten sich die Gastgeber scheinbar zu sicher und nach 14 Minuten glich Thomas Stermann zum 7:7 aus. Mario Wilkening sorgte bis zur Halbzeit wieder für ein Drei-Tore-Polster. Nach 50 Minuten setzte sich Hörstel auf 26:20 ab und schien mit dem Treffer von Simon Oelgemöller das Spiel endlich in den Griff zu bekommen. Doch Mettingen gab sich nicht geschlagen und vier Treffer von Thomas Stermann brachte die Gäste wieder ran. Hörstel nahm 75 Sekunden vor Schluss bei zwei Toren Vorsprung eine Auszeit, schaffte aber kein Tor und Maxi Wall verkürzte auf 27:26. 30 Sekunden vor Schluss erlöste Niels Osterburg mit seinem vierten Treffer seinen SC.