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Münsterlandliga

Tilman Höhn erzielte zehn Tore für Preußen/Borussia. Foto: Teipel.

Preußen haben den längeren Atem


Von Nils Uhlig

(05.09.22) Wenn zwei Teams auf Augenhöhe agieren, kann manchmal auch einfach die Breite im Kader entscheidend sein. So auch beim 28:24 (11:12)-Erfolg von Preußen/Borussia gegen die Reserve der HSG Kattenvenne/Lengerich. Die Gastgeber brauchten lange, um im Spiel anzukommen und vor allem ihre Chancen gegen den starken HSG-Schlussmann zu nutzen.

"Das war ein nervöser Beginn auf beiden Seiten", sah HSG-Coach Gerrit Haverkamp, wie beide Teams sich erstmal abtasteten. So erzielte Routiner Henrich Wieneke auch erst nach 16 Minuten das 3:4 für die Gäste. Preußen/Borussia haderte bis hierhin vor allem mit dem eigenen Abschluss. "Wenn der Ball nicht am Innenpfosten gelandet ist, war der starke Kattenvenner Schlussmann zur Stelle", lobte Münsters Coach Dominik Sowada die Torwartleistung der Gäste.

Plagemann mit fünf Treffern in Folge

Bei denen übernahm Philipp Plagemann nun Verantwortung und zeichnete sich für fünf HSG-Tore in Folge verantwortlich. Vom 4:8 bis zum 8:12 war es Plagemann, der immer wieder traf. Bei Preußen/Borussia nahmen nun die Routiniers Waldemar Lau und Stephan Niemand Verantwortung. Lau selbst verkürzte auf 10:12, Lukas Günnigmann traf kurz vor der Pause sogar zum 11:12. So waren die Hausherren zur Halbzeit wieder in Schlagdistanz.

Direkt nach der Pause traf der zehnmalige Torschütze Tilman Höhn sogar zum 12:12-Ausgleich, doch zunächst legten die Gäste aus Kattenvenne und Lengerich wieder vor. Peer Krinphoff erzielte nach 36 Minuten die erneute Drei-Tore-Führung beim 13:16. Nach dem 15:18 von Wieneke legte Preußen/Borussia aber einen 4:0-Lauf hin und holte sich erstmal seit dem frühen 2:1 die Führung zurück. Hendrik Brüggemann zeichnete für das 19:18 verantwortlich.

Weiterer 4:0-Lauf sorgt für die Entscheidung

Bis zum 21:21 blieb das Spiel nun ausgeglichen und beide Teams hätten zu diesem Zeitpunkt durchaus einen Zähler verdient gehabt, doch in der Schlussphase machte sich die breitere Bank der Münsteraner bemerkbar. Bei der HSG hingegen fehlten grade im Rückraum die Alternativen. So zog Preußen/Borussia mit einem weiteren 4:0-Lauf auf 25:21 durch Tilman Höhn davon und brachte diesen Vorsprung auch über die Ziellinie.

"Nach 45 bis 50 Minuten fehlte uns etwas die Luft, denn leider waren wir nicht komplett. Die Routine von Preußen/Borussia hat uns dann den Zahn gezogen. Verlieren müssen wir das Spiel trotzdem nicht. Jetzt gilt es auf der Leistung aufzubauen", sagte Gerrit Haverkamp nach der Partie. Dominik Sowada analysierte ganz ähnlich: "Die Breite im Kader hat den Ausschlag gegeben und unsere Routiniers haben Verantwortung übernommen. Wir müssen aber an unserem Abschlussverhalten arbeiten und hätten uns vorne früher belohnen müssen."

Tore für Preußen/Borussia: Tilman Höhn (10), Joschka Linnenbürger (4), Waldemar Lau (4/4), Otis Markus (3), Nick Strothmann (3), Felix Müller (1), Stephan Niemand (1), Lukas Günnigmann (1), Hendrik Brüggemann (1).
Tore für Kattenvenne/Lengerich: Philipp Plagemann (6), Timo Fahrenhorst (4), Peer Krimphoff (3), Ole Krimphoff (3), Max Gamradt (3/3), Henrich Wieneke (2), Kevin Reiser (2), Florenz Krumme (1).



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