War das der Klassenerhalt?

Von Nils Uhlig

(02.05.23) Sparta Münster hat die nächsten zwei Punkte eingesackt, dieses Mal auf sportlichem Weg. Durch den deutlichen 35:20-Erfolg gegen Schlusslicht Ascheberg/Drensteinfurt kann die Kramm-Sieben für ein weiteres Jahr Münsterlandliga planen. Liam Brown profitiert von einer guten Abwehr.

"In der ersten Halbzeit haben wir das Zusammenspiel zwischen Mitte und Kreis noch nicht so gut unterbunden", hatte Alex Kramm aber insgesamt wenig zu Meckern. Seine Mannschaft setzte sich nach dem 1:2-Rückstand aus Minute neun kontinuierlich ab. Nach dem 5:2 von Nils Haverkamp nach gut 13 Minuten nahmen die Gäste, die ohne Kramm auskommen mussten, der schließlich auf der anderen Seite coachte, ihre Auszeit.

Mit den Kreisanspielen auch das Spiel in den Griff bekommen

Besserung brachte das aber nicht. Und so setzte sich Sparta nach 18 Minuten durch Joshua Grumbach auf 10:4 ab. Erst jetzt fand die HSG zurück ins Spiel und kam per 4:1-Lauf zum 11:8 durch Max Frye. Doch dann stellte sich die Münsteraner Deckung besser auf die Kreisanspiele ein und die Hausherren setzten sich bis zur Pause auf 18:9 ab.

Mit dem schnellen 21:9 von Jan Luca Roolfs war auch schnell klar, dass Ascheberg das Spiel nicht noch einmal drehen würde. Immerhin hielten sie es in der Folge aber bis zum 27:18 von Julius Kurzhals einigermaßen im Rahmen. Doch in der Schlussphase konnten sie den schnellen Spartanern erneut nicht folgen. Spätestens mit dem neunten Tor von Liam Brown zum 30:19 war der Deckel drauf.

Sparta so gut wie gesichert

"Es war ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt. Mit unserer Leistung bin ich gut zufrieden. Was in der ersten Halbzeit sehr gut lief, war die erste Welle. Die hat Liam gut verwertet. Nach dem Spiel gegen Kattenvenne habe ich mich nochmal rückversichert und haben dann die Punkte doch bekommen", freute sich Kramm über eine 4-Punkte-Woche und den quasi sicheren Klassenerhalt.

Tore für Sparta: Liam Brown (9), Alex Barth (7/2), Felix Stenger (4), Niklas Müller (3), Joshua Grumbach (3), Simon Davids (3), Nils Haverkamp (3), Friederich Grütters (1), Finn Dresler (1), Jan Luca Roolfs (1).
Tore für Ascheberg: Max Frye (9/4), Finn Risthaus (4), Henning Kurzhals (2), Pius Risthaus (2), Julius Kurzhals (2), Simon Nöcker (1).