Sportfreunde setzen bei der DJK ein deutliches Zeichen

Von Lutz Hackmann

(29.10.12) Das war ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz: Mit 4:1 (3:0) verwies Tabellenführer Sportfreunde Merfeld im Top-Spiel des Wochenendes die gastgebende DJK Dülmen in die Schranken und beendete damit auch die Klasse-Serie der Truppe von Marco Jedlicka, der mit der DJK zuletzt 16 Zähler aus den letzten sechs Partien geholt hatte.

Beim Dülmener Derby gab´s gleich ein doppeltes Wiedersehen: Zum einen das der Coaches, denn Jedlicka und Merfelds Spielertrainer Thomas Ridder waren vor etwa 15 Jahren gemeinsam Profis beim damaligen Regionalligisten Preußen Münster. Zum anderen war es der erste Auftritt von SFM-Goalgetter Matze Küster an alter Wirkungsstätte – und der Merfelder Angreifer wurde mit zur spielentscheidenden Person. Zwei Treffer markierte Küster, und vor allem das 1:0 durch einen Strafstoß bereits in der dritten Minute – Jan Tüns war elferreif gefoult worden – spielte den Gästen natürlich in die Karten. Damit fanden die Sportfreunde schnell die nötige Ruhe in einer zweikampfbetonten Partie. Die Merfelder legten noch vor der Pause kräftig nach: Erst rutschte Patrick Strotmann eine Flanke dermaßen über den Spann, dass sie sich in der 36. Minute zum 2:0 ins lange Eck senkte, und unmittelbar vor dem Pausenpfiff war es erneut Küster, der mit dem 3:0 bereits die Vorentscheidung markierte.

„Ich habe meine Truppe gewarnt: Wir wissen nicht erst seit Deutschland gegen Schweden, dass man mit einer 3:0-Führung noch nichts gewonnen hat. Aber das haben die Jungs gut gemacht, Kompliment“, lobte Thomas Ridder. So war es in der 78. Minute Strotmann, der das 4:0 erzielte, im Gegenzug war Fabrice Egemann zum Dülmener Ehrentreffer zur Stelle. „Wir müssen unsere Konter im zweiten Durchgang zwar besser ausnutzen, aber insgesamt haben schon einen guten Tag erwischt“, war Ridder zufrieden, der schon einen Fortschritt sah gegenüber den Auftritten gegen die A-Liga-Topteams aus Nottuln und Coesfeld.

DJK Dülmen – SF Merfeld     1:4 (0:3)
0:1 Küster (3./Foulelfmeter), 0:2 Strotmann (36.),
0:3 Küsters (45.), 0:4 Strotmann (78.),
1:4 Egemann (79.)