Kreisliga A
Scheibenschießen im Waldpark
von Christian Lehmann
(18.04.16) Binnen zwölf Minuten hatte Germania Hauenhorst, oder besser gesagt Alex Hollermann, die Partie gegen GW Rheine vorentschieden. Ein Chancenwucher der besonderen Art, speziell in der Schlussphase, verhinderte, dass die Schotthocker mit einer richtigen Packung heim geschickt wurden. Mit der 0:2 (0:2)-Auswärtspleite waren die Männer von Coach Lennart Rading noch gut bedient.
"Man sieht ja die Gesichter bei den Spielern und beim Trainer", meinte Germanen-Coach Christoph Klein-Reesink. "Wir haben 2:0 gewonnen, sind aber trotzdem enttäuscht, dass wir es nicht deutlicher machen. Gerade in der letzten Viertelstunde war's haarsträubend, wie wir mit unseren Chancen umgegangen sind."
Hollermanns Doppelschlag
Schon nach vier Minuten hatte Hollermann nach einer Ecke und Verlängerung von Dennis Schnippe die Führung der Hausherren erzielt, seinen zweiten Treffer bekam er dann von Grün-Weiß geschenkt: In bester Zehner-Manier steckte Florian Hacker den Ball - natürlich unbeabsichtigt- durch zu Hollermann, der zu Sven Mersch querlegte. Dessen Versuch parierte GW-Schnapper Robin Gäbelein zunächst, der Nachschuss von "Holli" saß aber (2:0/12.). Auch nach diesem Blitzstart mühten sich die Gäste, ins Spiel zu finden. "Ich hab' keine Torchance von Grün-Weiß gesehen", meinte "Reese".
Eine gab's dann aber schon noch, und zwar durch Justin Wilde (72.). Nachdem Rading hinten raus auf Dreierkette umstellte, wurde es vogelwild: Hollermann vergab gleich mehrfach fahrlässig eine höhere Führung (78./82.), Ole Liekam traf zudem die Latte (86.).
"Wenn du nach vier Minuten 0:1 in Rückstand gerätst und dann auch noch das zweite selbst auflegst, dann musst du was verändern. Wir haben dann leicht umgestellt", analysierte GW-Coach Lennart Rading nach der Partie. "Insgesamt ist uns Hauenhorst schon ein paar Schritte voraus, auch was die Physis angeht. Es fehlt bei uns im letzten Drittel."
Germania Hauenhorst - GW Rheine 2:0 (2:0)
1:0 Hollermann (4.), 2:0 Hollermann (12.)
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