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Philipp Heller brachte die Eintracht kurz vor der Pause in Führung.

Stolz trotz spätem Ausgleich


von Stephan Meyer

(17.02.19) Dass Fehler im Fußball passieren, gehört dazu. Deshalb wollte Roddes Coach Meik Edelbusch seinem Schnapper Gerrit Lammers aufgrund einer Szene in der dritten Minute der Nachspielzeit auch überhaupt keinen Vorwurf machen. Beim Stand von 3:2 für die Hausherren gegen die Zwote vom SuS Neuenkirchen bekamen die Gäste einen Freistoß aus 20 Metern zugesprochen. Lammers beorderte dazu Philipp Heller auf die Torlinie, damit dieser einen möglichen Einschlag im Mauereck verhindert. So hob Heller aber auch das Abseits auf, was die SuS-Akteure nutzten um hinter der Mauer Unruhe zu stiften und Lammers die Sicht zu versperren. So nahm Felix Wiggers Maß und versenkte die Murmel links im Eck zum 3:3-Endstand.

Aufgrund des späten Ausgleichs sprach Edelbusch dann auch zunächst von zwei verschenkten Punkten auch wenn er da schon wusste, dass ein Punkt gegen den Tabellenzweiten nichts schlechtes ist: „Morgen früh freue ich mich darüber.“ Und dass das Remis gerecht war, daran gab es auch keinen Zweifel. „Aufgrund der Chancen im zweiten Durchgang hätten wir sogar gewinnen müssen“, sprach SuS-Coach Andre Haarmann eine Szene an, die sich noch nach dem Ausgleich abspielte. Um ein Haar hätte Jan Wiegers der Rodder Eintracht noch alle Punkte geklaut, doch sein Kopfball wurde auf der Linie geklärt.

Rodde hatte in der Partie insgesamt dreimal in Führung gelegen. Nachdem Patty Heeke die erste dicke Chance nach zehn Minuten noch liegengelassen hatte, machte Philipp Heller es nach 43 Minuten besser - 1:0 Rodde. Im Keim erstickt wurde danach der Jubel der Hausherren, denn keine Zeigerumdrehung später hatte Neuenkirchen bereits durch Felix Wiggers’ ersten Tagestreffer egalisiert (44.) und den leistungsgerechten Pausenstand hergestellt.

Als die Schlussviertelstunde anbrach, stand es noch immer 1:1. Die Gäste waren das überlegene Team, in Führung ging in einer dramatischen Schlussphase aber zunächst wieder die Eintracht: Matthias Heekes Ping-Pong-Tor, bei dem er Kim Hölschers gehaltenen Ball gegen Hellers Abschluss auf die Brust gefaustet bekam, von wo aus die Kirsche ins Netz prallte, bedeutete das 2:1 (77.). Immerhin acht Minuten dauerte diesmal der Rodder Jubel, dann versenkte Jan Wiegers Marco Brinkers Flanke zum Ausgleich (85.). Jetzt wollten die Gäste alles, machten die Rechnung defensiv aber ohne die Hausherren. Im direkten Gegenzug bediente Patty Heeke Manuel Lübke, der Hölscher zum 3:2 überwand. Bis zur besagten 93. Minute schnupperte Rodde nun am Dreier, dann traf Gerrit Lammers eine falsche Entscheidung, die Felix Wiggers bestrafte. Bei Meik Edelbusch überwog dennoch der Stolz, dass sein Team Neuenkirchen zumindest am Rande der Pleite hatte.

Eintracht Rodde - SuS Neuenkirchen II 3:3 (1:1)
1:0 Heller (43.), 1:1 Wiggers (44.),
2:1 M. Heeke (77.), 2:2 Wiegers (85.),
3:2 M. Lübke (86.), 3:3 Wiggers (90.+3).



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