Maganga-Gala am Delsen

von Stephan Meyer

(26.08.18) Selten war eine Spielanalyse für Johann Benner, Coach der FCE-Zwoten, so einfach: „Fünfmal Maganga - Abpfiff.“ Es war eine Gala, die Patrick Maganga heute am Delsen hinlegte. Beim 5:0 (4:0) gegen Westfalia Leer gelangen ihm alle fünf Buden. Eindeutiger wurde wohl selten ein Mann des Spiels ausgemacht. „Er ist regelmäßig im Training und gibt richtig Gas“, lobte Benner den Lauf seines Routiniers. Leer bleibt mit einem Zähler zunächst unten in der Tabelle hängen.

Seinen ersten Streich lieferte Maganga bereits nach fünf Minuten. Ein flacher Diagonalball von Philip Strauß rutschte Magangas Gegenspieler unterm Bein durch, sodass Maganga frei vor Marvin Middendorf einschieben konnte. Johann Benner sah in der Folge eine Phase, wo die Partie auch in die andere Richtung hätte kippen können. Leer hatte zwei dicke Chancen, je einmal per Freistoß und nach einem Kopfball, beide Male war FCE-Flieger Marcel Reinhardt aber stark zur Stelle.

Rheine bestraft Fehler hart

Als Maganga nach 35 Minuten zum zweiten Mal netzte, hatte der FCE dann leichteres Spiel. „Danach haben wie es komplett im Griff gehabt“, erlebte Benner von da an ruhige Minuten. Mit seinen Treffern drei und vier schraubte Maganga das Ergebnis zur Pause bereits auf 4:0 hoch. Benner hatte die Halbzeit nicht so deutlich gesehen: „In der Höhe war das zur Pause schon hart für Leer. Aber wir haben jeden Fehler eiskalt bestraft.“

Nach dem Pausentee konzentrierten sich die Hausherren dann mehr aufs Verwalten als auf das Fünfte zu gehen, wie Benner bemerkte: „Da haben wir das Tempo runtergefahren.“ Einen Treffer gab es aber dennoch: Julian Kuchen bereitete vor, Maganga traf zum Fünften und machte seine Gala damit rund.

FCE Rheine II - Westfalia Leer 5:0 (4:0)
1:0, 2:0, 3:0, 4:0, 5:0 Maganga (5., 35., 40., 45., 76.).