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Matchwinner: Murat Hitir erzielte beide SuS-Treffer - jeweils vom Elfmeterpunkt.

Alles rausgeholt - und doch verloren


von Stephan Meyer

(24.08.18) Wenn ein Trainer nach einer klar verdienten 0:2-Pleite von dem Maximum spricht, was seine Mannschaft habe herausholen können, dann sagt das viel aus. So geschehen im Freitagsspiel zwischen der siegreichen Zwoten vom SuS Neuenkirchen und Aufsteiger Eintracht Rodde. Deren Coach Meik Edelbusch war trotz der Pleite bestens zufrieden: "Alles gut. Mit unseren Mitteln war das das Maximum."

Personell ohnehin schon arg dezimiert, war Edelbusch erneut gezwungen, früh zweimal verletzungsbedingt zu wechseln. Simon Evers - Leihgabe aus der Zweiten - musste schon nach 21 Minuten mit einer Knöchelblessur vom Feld, in der Halbzeit folgte Jens Hülsing. Beim dritten Wechsel musste Edelbusch sich dann sogar selber bringen. Zuvor war auch schon sein Bruder Rene gekommen. Und der sei noch nicht bei 100 Prozent, meinte Edelbusch augenzwinkernd. Ob das Lachen im Hintergrund beim Telefonat mit der Heimspiel-Redaktion von Rene kam, ist nicht überliefert. "Viele andere, die heute ran mussten, sind aber ebenso wenig bei 100 Prozent", weiß Meik Edelbusch um den Ernst der (Personal-)Lage.

Dominanter Auftritt

Der SuS war über 90 Minuten klar tonangebend, drückend überlegen und hatte gefühlte 80 Prozent Ballbesitz. "Wir haben aber gut verteidigt und nur wenig zugelassen", lobte Edelbusch die Defensiv-Maloche seiner Kicker. Insbesondere das Zentrum bekam Rodde dicht. Wenn die Hausherren gefährlich wurden, hatten sie es über außen probieren müssen. Aus dem Spiel heraus kam Neuenkirchen in Durchgang eins nur einmal zwingend vor Leon Kalters Kasten. Kalter zeigte dabei gegen Christian Stegemanns Strahl eine starke Parade.

"Symptomatisch", befand Edelbusch, fielen beide SuS-Tore durch Standards, jeweils vom Elfmeterpunkt. "Ich habe verschiedenste Meinungen gehört", sagte Edelbusch. "Laut den Neuenkirchenern war der Erste keiner und der Zweite klar. Einige unserer Jungs sagen es genau umgekehrt." Aus Edelbuschs Sicht habe der Schiri beide pfeifen können. In den Minuten 37 und 58 war dann Neuenkirchens Murat Hitir mit seinem Doppelpack der Wegebner für die Punkte vier, fünf und sechs für den Bezirksliga-Absteiger.

Roddes einzig gefährliche Offensivaktion hatte Jonas Mlynarek im ersten Durchgang. Aus halbrechter Position war sein Abschluss aus knapp 16 Metern aber Beute für SuS-Schnapper Lukas Fiedler. Wo wir bei Schnappern sind: Auch Leon Kalter durfte in der zweiten Halbzeit noch mehrmals zeigen, was er drauf hat "Für mich war er der Mann des Spiels!" Meik Edelbusch lobte viel nach der 0:2-Pleite. Er war zufrieden. Weil es das Maximum war.

SuS Neuenkirchen II - Eintracht Rodde 2:0 (1:0)
1:0 Hitir (37./FE), 2:0 Hitir (58./FE)

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