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Edelbusch will keine Schulterklopfer mehr


Von Stephan Meyer

(07.10.18) Es war eine heiße Viertelstunde im Clemens Holthaus-Stadion, die ab Minute 52 begann und in der alle fünf Tagestreffer fallen sollten. Am Ende stand eine 2:3 (0:0)-Heimpleite Eintracht Roddes gegen Amisia Rheine. Diese fand fand Roddes Coach Meik Edelbusch komplett unnötig: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und müssen zur Halbzeit schon drei Tore schießen.“ Amisen-Trainer Thorsten Schmidt hingegen sah, dass der Sieg am Ende in Ordnung geht, auch wenn er klar sagt: „In der ersten Halbzeit können wir uns bei Hannes bedanken.“

Mit ‘Hannes’ meint Schmidt Schnapper Schäperklaus, der im ersten Durchgang gleich zweimal überragend bei Rodder Angriffen im Weg stand. Jens Hülsing und Manuel Lübke waren allein auf Schäperklaus zugelaufen, dann aber an ihm gescheitert. Patrick Heeke und erneut Hülsing vergaben weitere, dicke Gelegenheiten für die Hausherren. Deren Plan aus einer sicheren Defensive schnell nach vorne zu spielen, ging in weiten Teilen auf. Nur im vorderen Drittel ließ Rodde die letzte Konsequenz vermissen. Die Gäste brachten kaum nennenswertes zustande und waren froh, als es in die Pause ging.

Änderungsbedarf

Schmidt und seine Mannen wollten im zweiten Durchgang einiges ändern, setzten das Ganze aber erst ab der 52. Minute um, just nachdem Rodde durch Patty Heeke in Führung gegangen war und die heiße Viertelstunde eingeleitet hatte. Im Anschluss daran spielten sich zehn Minuten ab, in denen Amisia die Partie urplötzlich auf 1:3 drehte, weil Rodde sich einen kollektiven Tiefschlaf erlaubte.

Direkt nach Wiederanpfiff glich Kevin Drees aus. „Da waren wir gedanklich wohl noch beim Jubeln“, traute Edelbusch seinen Augen kaum. Erneut Drees sowie Thomas Bertels besorgten die Treffer zwei und drei für den Gast. Im Anschluss daran nahm unerklärlicherweise aber Amisia wieder einen Gang raus und ließ Rodde zumindest durch Jonas Obveresch wieder rankommen (67.).

Offener Schlagabtausch

In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, Tore gab's aber keine mehr. Auch nicht in der fünften Minute der Nachspielzeit als Patty Heeke nochmal frei vor Schäperklaus auftauchte, jedoch zu hastig abschloss und die Kugel über das Gehäuse jagte.

Da waren die Gäste bereits in Unterzahl, nachdem Flo Maier Gelb-Rot gesehen hatte. Eine Entscheidung, die Thorsten Schmidt nicht nachvollziehen konnte: „Da wurde nochmal unnötig Hektik reingebracht.“ Fazit Meik Edelbusch: „Für die Schulterklopfer Woche für Woche können wir uns nichts kaufen. Damit hält man die Liga nicht.“ Wohl wahr...

Eintracht Rodde - Amisia Rheine 2:3 (0:0)
1:0 P. Heeke (52.), 1:1 Drees (53.)
1:2 Drees (60.), 1:3 Bertels (65.)
2:3 Overesch (67.).

Gelb-Rote Karte: Amisias Flo Maier (78.).

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