St. Arnolds Durchstarter

von Fabian Renger

(24.05.20) Wer schonmal bei einem Aufstieg des TuS St. Arnold dabei gewesen ist, der kann das bestätigen: Dort kann man gut feiern. Der Autor dieser Zeilen weiß, wovon er spricht - er erlebte gleich zwei Aufstiege mit. Sympathische Kombo. Auch Dennis Wiangkham gehört seit einer Saison dazu und startete auf Anhieb durch. 

In jedem der 20 Saisonspiele stand er auf dem Acker, sechsmal butzte der Rechtsfuß. Da fühlt sich einer aber mal so richtig wohl. "Ich hab es durch's ganz gute Training geschafft, mich da reinzufuchsen", sagt er. Zudem, er ist 'ne ehrliche Haut, habe er auch durchaus von Verletzungen profitiert. Im Team fühlt er sich sowieso gut aufgehoben. "Da fiel es mir ziemlich leicht, besseren Fußball zu spielen", sagt er.

Meistens geschieht das auf den offensiven Außenbahnen. Rechts oder links ist da wumpe. Vorm Corona-Abbruch war er gar als Rechtsverteidiger aktiv. Eigentlich spiele er aber lieber offensiv. Dort habe er auch seine Qualitäten, findet er - und kommt prompt ins Grübeln:"Manche sagen auch, ich wäre defensiv eher besser. Ich weiß es selbst nicht." Übrigens, was auch nicht abzusehen war: Die sechs Buden. "Da war ich sehr überrascht, das war echt ganz cool", sagt der Kicker.

Heimat ist der Hassenbrock

Vormals spielte der 21-Jährige ausschließlich beim SV Mesum. Der Hassenbrock war seine Heimat. Doch dann überredete ihn sein guter Kumpel und TuS-Zocker Daniel Stroot, es doch mal beim TuS zu probieren. Bereut hat Wiangkham diesen Wechsel seither nicht. 

Womit wir wieder beim Textbeginn wären. Bereits weit vor der fußballerischen Premiere war Wiangkham  zu Gast bei der neuen Truppe während eines internen Vereinsturniers. Er bemerkte fix: Atmosphärisch hätte es ihn schlechter treffen können."Da ging's ganz gut ab", sagt er und lacht. Carlos Hyneck oder Seref Ürkmez, so erzählt man sich, sollen bei solchen Gelegenheiten ganz vorne dabei sein. Nun denn - anderes Thema. Bleiben wir bei Jungspund Wiangkham. 

Der ist an diesem grauen Sonntagnachmittag eigentlich mit Nichtstun beschäftigt, wie er uns fröhlich mitteilt. So soll es sein, gute Einstellung. Ach so: An den Rat von TuS-Trainer Georg Fettich, zwischendurch auch mal Laufen zu gehen, hat er sich bislang natürlich brav gehalten, sollen wir ausrichten. Und damit ab zum knallharten Entweder oder-Spielchen...

Unsere "Barfuß oder Lackschuh"-Fragen:

Schalke oder Dortmund?
Schalke.

Burger King oder McDonalds?
McDonalds.

BMW oder Audi?
Audi.

Malle oder Ibiza?
Malle.

Eigenes Tor oder lieber eine Torvorlage?
Eigenes Tor.

Lieber ein eigenes Tor schießen und verlieren. Oder gewinnen und kein eigenes Tor schießen?
Dann lieber gewinnen.

Apple oder Samsung?
Apple.

Haus oder Mietswohnung?
Haus.

TuS St. Arnold oder SV Mesum?
Jetzt natürlich TuS St. Arnold

Bier oder Wein?
Bier

Sparen oder Geld ausgeben?
Geld ausgeben