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Abhaken und weitermachen


von Theresa van den Berg 

(18.08.19.) "So schwach habe ich uns in den letzten drei Monaten nicht gesehen", war Neuenkirchens Trainer, André Haarmann, nach dem 3:2-Sieg (2:0) gegen den Skiclub Rheine alles andere als zufrieden. Zwar habe seine Mannschaft 80 Prozent Ballbesitz gehabt, "Wenn man damit aber nichts anzufangen weiß, wird's schwierig." Zu viele Fehlpässe, zu wenig Tempo, zu selten über die Flügel - all das kritisierte Haarmann nach dem Spiel. 

Sein gegenüber, Joel Marinho, fand hingegen nur positive Worte für sein Team: "Das ist zwar eine Niederlage auf dem Papier, für uns ist es aber keine. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht". Fast wäre Rheine sogar noch der Ausgleich gegen den Meisterschaftsfavoriten gelungen. Doch nachdem der Skiclub fünf Minuten vor dem Ende auf Dreierkette umstellte, vergaben Luca Röthing aus 20 Metern und Niklas Heckmann im Fünfmeteraum die großen Chancen zum 3:3. 

Mehr Mut in Halbzeit Zwei

Waren die Rheiner in der ersten Halbzeit überwiegend damit beschäftigt, die Räume zu zu machen, spielten sie im zweiten Durchgang mutiger nach vorne. "Das 0:2 zur Pause war verdient", sagte Marinho. Leon Sandmann (19.) und Murat Hitir (30.) trafen nach einem schönem Zusammenspiel von Jan Rauße und Felix Wiggers zur Neuenkirchener Führung. "In der zweiten Halbzeit waren wir besser im Spiel und haben versucht, uns nicht nur auf die Defensive zu konzentrieren." 

Das wurde in der 62. mit dem Anschlusstreffer belohnt: Yannick Joachimsmeier eroberte den Ball an der Mittellinie und steckte durch auf Patrick Maganga, der Neuenkirchens Torwart Kim Hölscher überlupfte. Mangaga war es auch, der das 2:2 auf dem Fuß hatte. Er scheiterte jedoch an Hölscher und musste im direkten Gegenzug mitansehen, wie Schiedsrichter Philipp Romahn auf Elfmeter für die Gastgeber entschied. "Das war ein klarer Elfmeter", gab Marinho ehrlich zu, nachdem Torhüter Lennert Seele Hitir klar am Fuß getroffen hatte. Hitir übernahm selbst und traf zum 3:1 (71.). 

Anschlusstreffer kurz vor Schluss

"Doch auch das 1:3 hat nicht ausgereicht, um uns auszunocken", sagte Marinho und so traf Heckmann nach einer Ecke per Kopf zum 2:3. Zu mehr reichte es an diesem Tag für die Gäste aber nicht mehr. Das wäre für Haarmann dann auch zu viel des Guten gewesen. "Auch wenn es hinten heraus noch einmal knapp wurde, war es aufgrund der Spielanteile ein verdienter Sieg." 

Und so gewann er dem Spiel am Ende doch noch zwei positive Dinge ab: Die drei Punkte und das Glück, was auf ihrer Seite stand. "In der vergangenen Saison hätten wir dieses Spiel wahrscheinlich noch hergeschenkt." So verbucht der Coach die Partie als spielerischen Ausrutscher und hofft, dass es im kommenden Spiel gegen Langenhorst-Welbergen wieder besser wird. 

SuS Neuenkirchen II - Skiclub Rheine 3:2 
1:0 Sandmann (19.), 2:0 Hitir (30.),
2:1 Maganga (62.), 3:1 Hitir (FE / 71.),
3:2 Heckmann (88.)

 

 



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