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Kreisliga A

"Katze" Kalter treibt FCN zur Verzweiflung


von Christian Lehmann

(02.05.22) Wer im Vorfeld der Partie zwischen dem 1. FC Nordwalde und Eintracht Rodde auf ein 0:1 (0:1) als Endergebnis gesetzt hätte, wäre wohl von so manchem lauthals ausgelacht worden. Während die Hausherren nach sieben Siegen in Serie mit gestählter Brust ins Spiel gingen, mussten sich die personell geplagten Gäste mithilfe der Altherren und der zweiten Mannschaft einen Kader zusammen friemeln, um überhaupt antreten zu können. Manchmal passieren im Fußball aber eben Dinge, die kannst Du nicht erklären.

"Wir standen am Rand und haben uns gedacht: 'Mehr können wir doch jetzt wirklich nicht mehr machen." Aus den Worten von FCN-Coach André Wöstemeyer war die Verzweiflung nach dem Spiel förmlich herauszuhören. Er hatte ein Torschuss-Verhältnis von 25:3 und eine hochüberlegen geführte Partie gesehen. In der entscheidenden Statistik hatten aber die Gäste die Nase vorn, und das hatten sie ihrem Schnapper Leon Kalter zu verdanken.

Oldie Heeke überzeugt in der Innenverteidigung

"Er hat überragend gehalten", lobte Roddes Co-Trainer Nasarij Hoge. "Ich glaube, die Nordwalder hätten noch zwei Tage weiter spielen können, ohne ein Tor zu machen. Er hat einfach alles gehalten." Hoge hatte sich noch am Sonntagmorgen die Ohren wund telefoniert und Nico Mayerhoff und Robin Schümer aus der Zweiten sowie die Altherren-Kicker Matze Heeke und Rene Edelbusch dazu bekommen. Sie alle, aber vor allem Startelf-Innenverteidiger Heeke, halfen dabei mit, die frühe Führung durch Dominik Stänner  abzusichern. Stänner war nach einem langen Ball von Justin Wilde und Flanke von Simon Morgner erfolgreich (0:1/10.).

Danach ließen sich die Gäste noch tiefer in die eigene Hälfte zurückfallen - und doch fand Nordwalde Lücken im Rodder Defensiv-Verbund - aber nicht an "Katze" Kalter vorbei. Vor allem Nicolas Mocciaro, aber auch dessen Offensivkollegen schossen den Schlussmann regelrecht warm, statt den Ball einfach mal flach in die Ecke zu schieben. "Wir waren gerade in der ersten Halbzeit zu fahrlässig", haderte Wöstemeyer. "Wenn's zur Pause 5:1 für uns steht, kann sich Rodde nicht beschweren. Es war irgendwie der Wurm drin. So ein Spiel habe ich in meiner Trainer-Laufbahn noch nicht so oft erlebt." Eines stellte "Wöste" allerdings klar: "Es hat nicht an der Einstellung und Konzentration gelegen, die Jungs haben den Gegner ernst genommen." Während der FCN den Titel nun abgehakt hat ("Der FCE wird keine zwei Spiele mehr verlieren"), ist in Rodde der Glaube an den Klassenerhalt wieder da. "Was mir richtig gut gefallen hat, waren die Abstände zwischen den Ketten. Das war eine richtig gute Leistung", meinte Hoge. "Für uns ist noch immer einiges drin."

1. FC Nordwalde - Eintracht Rodde     0:1 (0:1)
0:1 Stänner (10.)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 26    110:23 71  
2    Germ. Hauenhorst 27    81:27 69  
3    FC Nordwalde 26    81:22 67  
4    SG Sendenhorst 26    75:22 66  
5    VfL Billerbeck 26    76:23 65  

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