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Kreisliga A

Zogen heute den kürzeren: Für Josef Akum (m.) und Gellendorf gab es heute kein Vorbeikommen an Tabellenführer Hauenhorst um Marvin Ahmann(r.) und Jens Bäumer (l.). Foto: Renger

Dreifacher Sylla sichert Hauenhorst die Spitze


Von Jost Klasmann

(14.10.23) Sylla zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – Gewonnen! Mohammed Sylla mutierte beim kirmesbedingt vorgezogenen Spitzenspiel für Germania Hauenhorst beim 3:1(3:0) -Sieg über Verfolger Gellendorf zum Matchwinner und entschied das Spiel noch im ersten Durchgang zu Gunsten der Gastgeber. Mit dem Sieg wehrte Germania den Angriff der Verfolger ab und bleibt alleinige Spitze. 

Die Gastgeber kamen trotz einiger Ausfälle gut in die Partie, spielten ihre Tempovorteile gut aus und hatten dann eben auch den erwähnten eiskalten Sylla auf ihrer Seite, der heute ungewohnt als Knipser brillierte und nicht als Vorlagengeber, wie es zuletzt häufiger der Fall gewesen war. Der erste Streich folgte nach einem Ball, der auf rechts in Richtung der Grundlinie zu Sven Mersch gegeben wurde. Dieser revanchierte sich dann bei Sylla für die letzten Spiele und chippte den Ball in den Fünfer, wo Sylla sträflich viel Freiraum bekam und den Ball entgegen der Laufrichtung von Sportfreunde-Keeper Timo Wevers einköpfte (18.).

Sylla hatte anscheinend Blut geleckt und legte praktisch im Alleingang umgehend nach: Er machte Druck, luchste Ralf Stöber den Ball im Spielaufbau ab und blieb dann im direkten Duell mit Wevers cool. Er legte den Ball am herausgekommenen Schlussmann vorbei und hatte dann leichtes Spiel beim Einschieben (19.). Doch es sollte für die Gäste noch bunter kommen: Hauenhorsts Spielertrainer Guido Göcke erkannte Freiräume hinter der Abwehrkette der Gellendorfer und schickte Mersch auf die Reise. „Den Raum konnte selbst ich sehen“, scherzte Göcke hinterher. Mersch machte es dann ähnlich clever wie beim ersten Treffer, behielt nach dem Erlaufen des Balles erneut die Übersicht und legte für den mitgeeilten Sylla quer, der sicher einschoss (36.) und damit den Halbzeitstand besiegelte.

Gellendorf zeigt Moral, schafft es aber nicht mehr hinterher

„Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Wir waren nicht nahe genug an den Gegenspielern dran, kamen immer einen Schritt zu spät und haben die Räume zu groß werden lassen.“, resümierte Raphael Palm, Trainer der Sportfreunde, die erste Hälfte, in der seine Mannschaft das Spiel verlor. Aber auch die vergebene Chance, mit Hauenhorst gleichzuziehen, nimmt kann die (Kirmes-)Stimmung bei den Gellendorfern nicht vermiesen: „Wir lassen und die Laune nicht verderben, schütteln das Ganze ab und ziehen einen Schlussstrich darunter“, meinte der Coach dazu und appellierte in der Halbzeit dann nochmal an die Moral seiner Mannschaft. „Ich habe dann in der Halbzeit die Charakterfrage gestellt, weil ich natürlich auch keinen Bock hatte dann mit 4,5 oder 6:0 auf die Kirmes zu gehen“

Die Gellendorfer kamen tatsächlich besser aus der Kabine und zeigten sich engagierter als zuvor, wurden in ihren Bemühungen allerdings nicht wirklich zwingend. „Wir haben es sehr reif zu Ende gespielt und wenig zugelassen. Ich hatte eigentlich nie Sorgen, dass da nochmal was anbrennt“, freute sich Göcke, der selbst seinen Teil dazu beitrug. Ein krummes Ding fingen sich die Hauenhorster aber dann doch noch: Der bei den Sportfreunden eingewechselte Nico Soares Windisch zog einfach mal aus gut 20 Metern ab und hatte das Glück des Tüchtigen als der Ball noch entscheidend abgefälscht wurde und so ins Tor trudelte (73.). Da sonst aber nicht mehr viel kam, ging das Spiel ohne weitere Höhepunkte über die Bühne und entließ die Mannschaften in die wohlverdiente Kirmes, die wie Göcke fand „so natürlich umso mehr Spaß macht“.

Germania Hauenhorst – SF Gellendorf     3:1 (3:0)
Tore: 1:0 Sylla (18.), 2:0 Sylla (19.),
3:0 Sylla (36.), 3:1 Windisch (73.)

Ein großer Schritt für die Hauenhorster, hier verkörpert durch den doppelten Vorlagengeber Sven Mersch (r.), der hier einen Schritt zu spät gegen Gellendorfs Chris Naberbäumer kam. Foto: Renger


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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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