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Kreisliga A

"Plötzlich steht's 3:2 - und keiner weiß warum"


Von Christian Lehmann

(16.10.23) Et lüpp beim TuS Laer 08. Beim 3:2 (0:1) gegen Schwarz-Weiß Weiner feierten die Nullachter den sechsten Pflichtspielsieg in Serie. Allerdings hatten sie dabei den Papst in der Tasche. Mit Ausnahme von fünf furiosen Minuten brach sich das Team um Spielertrainer Steffen Köhler ziemlich einen ab, sodass dieser sich nach der Partie bei seinem frustrierten Trainerkollegen Alex Witthake für den Sieg entschuldigte.

"Das muss er nicht. So ist eben Fußball", betonte Witthake anschließend. "Es war ein total ärgerlicher und aus meiner Sicht auch unverdienter Spielverlauf. Laer war über weite Strecken der Partie absolut ungefährlich, weil wir sehr gut verteidigt haben. Für die Jungs tut's mir total leid. Sie haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Der Matchplan ist völlig aufgegangen - bis auf die fünf Minuten."

Verdiente 2:0-Führung

Die Gäste aus der Weiner schmissen sich von der ersten Minute an in jeden Zweikampf und spielten in eigenem Ballbesitz darüber hinaus auch noch gefällig. Jens Heinenbernd staubte nach einem zunächst parierten Schuss von Bernd Möllers zum 0:1-Pausenstand ab, Basti Roter und David Sondermann hätten weitere Treffer erzielen können. Das gelang schließlich Bernd Möllers, der nach einer guten Kombination über Basti Roters und Mario Tümler am zweiten Pfosten lauerte und zum hochverdienten 0:2 vollstreckte (62.).

Laer war mausetot, hatte bis hierhin nur bei einem Distanzschuss von Jost Toonen und einem Kopfball von Alex Hesener ansatzweise für Gefahr gesorgt. Doch nach dem 1:2 durch Martin Bühning, der die Kugel nach einem Freistoß von Marcel Lütke Lengerich über den Scheitel rutschen ließ, kehrte der Glaube zurück - und die Gäste wurden fickerig. "Man hat gemerkt, dass Weiner ein bisschen platt war", meinte Köhler. Nach einem Abschluss von Leon Konermann ließ Schnapper Lukas Asbrock den Ball nach vorne prallen, Ricardo Bredeck sagte "Danke" und staubte zum 2:2 ab (78.). Nun standen die Schwarz-Weißen völlig neben sich und kassierten nach dem ersten richtig guten Laerer Angriff auch noch das dritte Gegentor. Nico Stippel leitete ein, Alex Hesener verlängerte mit der Hacke - und Konermann schweißte das Leder aus elf Metern unten links ein (3:2/80.). "Plötzlich steht's 3:2 - und keiner weiß warum", zeigte sich Witthake fassungslos. Von diesem Schock erholte sich Weiner nicht mehr.

Steffen Köhler hatte "das mit Abstand schlechteste Saisonspiel" seiner Mannschaft gesehen und gestand: "Der Sieg ist völlig unverdient, das muss man so klar sagen. Weiner war viel galliger als wir und hatte sich mindestens einen Punkt verdient. Wir haben uns von der ersten Minute an den Schneid abkaufen lassen. Mit dieser Leistung können wir absolut nicht zufrieden sein. "

TuS Laer 08 - SW Weiner     3:2 (0:1)
Tore:
0:1 Heinenbernd (22.), 0:2 B. Möllers (62.),
1:2 Bühning (76.), 2:2 Bredeck (78.),
3:2 Konermann (80.)



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