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Kreisliga A

Gellendorfs Chris Naberbäumer lässt sich von Roddes Philip Perlik nicht aufhalten. Foto: Lehmann

Gellendorf ringt nervösen Aufsteiger nieder 


von Jannes Holtherm

(13.08.23) Das erste Saisonspiel war für beide Mannschaften direkt ein heißes Ding: Derbytime in Rodde! Die heimische Eintracht empfing die Rivalen aus Gellendorf im Clemens-Holthaus-Stadion. Es gelang den Aufsteigern aber nicht, einen Zähler zu Hause zu behalten. Vor allem in der ersten Hälfte machten die Sportfreunde Dampf und legten so den Grundstein zum 2:1 (1:1)-Auswärtssieg. Es brauchte aber auch einen Torwartfehler und ein Eigentor des Aufsteigers. 

"Wir waren in der ersten Viertelstunde zu nervös, Gellendorf war klar besser", sagte Rodde-Coach Rene Edelbusch nach der Partie. Die Gäste machten der Heimmannschaft von Beginn an die Hölle heiß: Bereits in der ersten Minute schweißte Dennis Hatzenbühler den Ball an den Pfosten, nur zwei Minuten später flog ein stark getretener Freistoß von Christian Dropmann in Richtung Tormann Gerrit Lammers. In der siebten Minute kam Chris Naberbäumer mit dem Kopf an einen präzise getretenen Eckball und schob das Leder gefährlich auf das Rodder Tor.

"Die ersten 26 Minuten waren ein richtiges Feuerwerk", lobte SFG-Trainer Raphael Palm seine Truppe. Der hohe Druck sollte belohnt werden: Noah Schoon brachte den Ball aus etwa 22 Metern in Richtung Tor. Eigentlich ging von dem Versuch keine allzu große Gefahr aus, doch Rodde-Keeper Lammers schien irgendwie nicht so recht zu wissen, was zu tun ist. In "bester Piplica Manier", so Edelbusch lachend, ließ der Tormann den Ball über sich in den Kasten fallen (27.). "Ein kurioses Tor", fand auch Palm. Die Führung sollte allerdings nur drei Minuten anhalten, ehe Jannik Lübke Sergej Hatzenbühler den Ball abluchste und quer auf Justin Wilde legte, der zum 1:1 verwandelte (30.). 

Mittelfeldgeplänkel

"Nach dem Ausgleich haben wir etwas nachgelassen, sind nicht mehr richtig in die Zweikämpfe gekommen", monierte Palm. Die zweite Halbzeit war dann geprägt von viel Mittelfeldgeplänkel. Schöne, klare Bälle und Aktionen waren eher rar gesät. Dreizehn Minuten nach Wiederanpfiff folgte dann die erste zählbare Offensivaktion: Patrick Bruns hatte einen langen Ball auf Dropmann geschlagen, der die Kugel mit ordentlich Pfeffer flach auf den ersten Pfosten brachte. Von da aus stocherte Björn Sandmann das Leder unglücklich ins eigene Gehäuse (58.). Gellendorf fuhr in der zweiten Hälfte noch ein paar Konter, sonderlich gefährlich wurde es aber nicht mehr. "Die haben wir nicht gut ausgespielt" merkte Palm an.

"In der Summe ist das Ergebnis verdient. Mit dem Ergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden, mit der Leistung meiner Mannschaft aber schon", fasste Edelbusch den Auftritt des Teams zusammen, das nach wie vor nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Die Bank bestand zum größten Teil aus Spielern der zweiten Mannschaft und Co-Trainer Nasarij Hoge. Zu viele Verletzte und einen Langzeiturlauber vermisst die Eintracht noch. Palm ist derweil happy mit den ersten drei Punkten, der Auftaktsieg ist den Gästen gelungen.

Eintracht Rodde - SF Gellendorf   1:2 (1:1)
Tore:
0:1 Schoon (27.), 1:1 Wilde (30.),
1:2 Sandmann (58./ET)



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