Zwei verschiedene Hälften 

von Hanna Jahn

(24.03.24) Die Partie zwischen den SF Gellendorf und FCE Rheine II erwies sich als Begegnung mit zwei Halbzeiten wie Tag und Nacht. Nachdem die Hausherren die erste Hälfte dominiert hatten, übernahmen die Gäste nach der Pause die Kontrolle und das Spiel endete im letzten Moment mit 2:2 (2:0). 

Kurz vor dem Schlusspfiff fälschte ein Gellendorfer-Spieler eine Flanke von Leander Dreising ab und der Ball landete zum 2:2-Ausgleich im Kasten von Pascal Ruhe (89.). "Das war ein ganz komisches Tor", klagte Gellendorf-Coach Raphael Palm. Zuvor hatten die Gäste durch Nico Greiwe direkt nach dem Wiederanpfiff den Anschlusstreffer erzielte (46.). Greiwe lag kurz danach das 2:2 auf dem Fuß, doch sein Ball wurde im letzten Moment von der Linie geklärt. Nach der Pause gehörte das Spiel generell den Gästen. "In der zweiten Hälfte war es ein komplett anderes Spiel. Wir haben tolle Moral gezeigt", lobte FCE-Trainer Markus Helmes sein Team. 

Gellendorf zunächst überlegen 

"In der ersten Hälfte haben wir ganz klar den Ton angegeben. Wir waren sofort griffig und hatten eine super Körpersprache", lobte Palm den Start seiner Mannschaft. Bereits nach vier Minuten klingelte es im Kasten der Gäste. Ralf Stöber spielte einen Steckpass durch die Kette auf Dennis Hatzenbühler, der von rechts querlegte auf Tom Reckers, welcher per Abstauber einschob (4.). "So haben wir das auch oft im Training geübt", freute sich Palm. Der 2:0-Treffer verlief ähnlich, diesmal aber über die linke Seite. Diesmal spielte Kevin Vollrath auf Reckers, der Rheine-Keeper Pablo-Gerome Vassholz überlupfte (42.). "Die erste Hälfte gehörte Gellendorf und sie haben verdient mit 2:0 geführt", gab auch Helmes zu.

Insgesamt zeigten sich beide Trainer nach der Partie zufrieden. "Wir haben nach der Pause tollen Kampfgeist bewiesen", so Helmes. Palm lobte vor allem die erste Halbzeit seines Teams. "Wir sind nicht eingebrochen und haben großartig gespielt", so der Coach. 

SF Gellendorf - FC Eintracht Rheine II    2:2 (2:0)
Tore: 1:0 Reckers (4.), 2:0 Reckers (42.),
2:1 Greiwe (46.), 2:2 Dreising (89.)