Kreisliga A
Kock und Basler als Hauptdarsteller spät belohnt
Von Mario Witthake
(07.10.12) Die ISV hat dank eines 3:1-Sieges im vorgezogenen Spiel gegen den VfL Ladbergen den Anschluss an die Spitzengruppe der Kreisliga A gehalten. Ausschlaggebend war die schnelle Reaktion der Ibbenbürener Offensivkräfte Simon Kock und Benny Basler, die mit ihren Toren den aus Sicht der Gastgeber unglücklichen 0:1-Rückstand drehten.
Der Rückstand kam unglücklich zustande, weil die ISV in der torlosen ersten Halbzeit mindestens zwei Treffer hätte erzielen müssen. Basler wurde wegen einer zweifelhaften Abseitsposition zurückgepfiffen, Kock elfmeterwürdig angegangen. "Es war kein Abseits und man hätte auch Elfmeter pfeifen müssen", bestätigte Ladbergens Trainer Karsten Ferlemann.
Teckenbrock erleidet Bänderriss
Auch die Ladbergener Führung in der zweiten Halbzeit war vermeidbar. Denn ISV-Keeper Alexander Schweer ließ sich von einem 25-Meter-Schuss Flamur Zeqiris überwinden (53.). "Der Schuss war haltbar", meinte ISV-Trainer Peter Schmidt. Der Fußball-Gott sollte an diesem Nachmittag jedoch ein Einsehen haben. Benny Basler nutzte ein Zuspiel von Florian Lürwer zum Ausgleich (61.), Simon Kock legte nur fünf Minuten später nach. Basler war es vorbehalten, auf Flanke von Marcus Parsch den 3:1-Endstand zu erzielen (71.).
Die gelb-rote Karte gegen Kock (76.) fiel nicht mehr ins Gewicht, weil der VfL es in Überzahl nicht verstand, sich gute Torchancen herauszuspielen. Ganz bitter für den VfL ist die schwere Verletzung von Abwehrhüne Felix Teckenbrock. "Er wird mit einem Bänderriss mindestens bis zur Winterpause ausfallen", so ein enttäuschter Trainer Ferlemann.
SV Ibbenbüren - VfL Ladbergen 3:1 (0:0)
0:1 Zeqiri (53.), 1:1 Basler (61.),
2:1 Kock (66.), 3:1 Basler (71.)