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Recke ist endgültig Halens Albtraum


von Mario Witthake

(06.10.13) Die Pokalniederlage vor einigen Wochen war mit 1:15 historisch - nun gab es in der Liga eine richtige Naht. Der TuS Recke schoss den SC Halen im eigenen Stadion mit 8:0 (4:0) ab. Der verständliche Halener Frust spiegelte sich dabei in drei Strafstößen wider, die die Gäste in der zweiten Halbzeit zugesprochen bekamen und jeweils verwandelten.

In der ersten Halbzeit glänzte Recke mit spielerischer Klasse und brutaler Effizienz. Gleich die ersten beiden Chancen nutzte Tim Eßlage zum 2:0 - da waren erst zwölf Minuten gespielt. Beim ersten Tor verwertete Eßlage einen Freistoß von Tobias Lampe (7.). Beim zweiten Tor leisteten Tobias Westkamp und Patrick Bruns die Vorarbeit, Eßlage nagelte die Kugel dann aus spitzem Winkel in den Torwinkel. "So ein Tor sieht man nicht alle Tage", schwärmte Reckes Coach Michael Stelthove.

Drei Elfer nach der Pause

Halen fand in der Offensive überhaupt nicht statt, fraß stattdessen die Gegentore von Philippe Büchter und wieder Eßlage zum 4:0-Halbzeitstand (20./41.). Was auch immer dann in der Halener Kabine besprochen wurde, genützt hat es nichts. Nur zwei Minuten nach dem Wechsel erhöhte Tobias Lampe per Strafstoß auf 5:0. Als Halen dann ein Eigentor unterlief (52.) und Eßlage eine Zeigerumdrehung auf 7:0 erhöhte, schien sich ein Debakel in der Größenordnung des Pokalspiel anzubahnen. Zumal das Eigentor, bei dem Matthias Beuke seinen Keeper Jens Haufe auf dem falschen Fuß erwischte, so richtig zum Spiel aus Sicht der Halener passte...

Doch die Halener wehrten sich nach ihren Mitteln und kassierten 'nur' noch ein Gegentor. "Wir haben versucht, über den Kampf ins Spiel zu finden", beschrieb Halens Coach Uwe Raesch das Geschehen in der zweiten Hälfte aus seiner Sicht. Stelthove hingegen sah das etwas anders: "Wir konnten keinen Angriff mehr zuende spielen, weil Halen nur noch gefoult hat."

Raesch ist stolz

Das was hier Auslegungssache bleibt, mündet letztlich doch in ein Fazit ohne Interpretationsspielraum: "Recke liegt uns wie eine schwere Schildkröte im Magen. Wir müssen uns eingestehen, dass wir dem Gegner nicht gewachsen waren", sagte Rasch. Alles schlecht also? Nein, sagt Halens Trainer: "Wir brauchen uns mit Recke, Lengerich und ISV nicht messen. Wenn ich nun sehe, dass meine Spieler aber nach so einem Spiel noch mit einem Lächeln nach Hause gehen, dann bin ich stolz auf den Charakter meiner Spieler."

SC Halen - TuS Recke     0:8 (0:4)
0:1 Eßlage (7.), 0:2 Eßlage (12.),
0:3 Büchter (20.), 0:4 Eßlage (41.),
0:5 Lampe (47./FE), 0:6 Beuke (52./ET),
0:7 Eßlage (53./FE), 0:8 Lampe (71./FE)



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