Hopsten zur Kirmes chancenlos

von Mario Witthake

(06.10.13) Gegen den angeknockten Tabellenzweiten SV Ibbenbüren hatte sich Westfalia Hopsten im Heimspiel einiges vorgenommen. Schließlich war schon um 13 Uhr Anstoß, um es anschließend auf der Kirmes richtig krachen zu lassen. Das müssen die Hopstener ohne Punkte tun, beim 0:4 (0:2) waren sie von Beginn an chancenlos gegen einen starken Gegner.

Im gesamten Spiel erspielten sich die Hopstener keine nennenswerte Torchance. Stattdessen gingen die Gäste schon nach 14 Minuten in Führung. Simon Kock setzte sich über die linke Seite durch. Hopstens Keeper Martin Greß parierte noch den Versuch von Kock, im Nachsetzen war dann Sebastian Wellmeyer erfolgreich. Kurz vor der Pause erzielte Daniel Lürwer mit einem Linksschuss die 2:0-Halbzeitführung.

Die ISV setzte ihre Dominanz im zweiten Durchgang fort, Kevin Hagemann (59.) und Felix Kuhlenbeck, der eine Stafette über Kock, Wellmeyer und Daniel Lürwer mit aller Coolness vom Elfmeterpunkt vollendete (66.), erzielten die weiteren Tore. In der Schlussphase gingen die Gäste schludrig mit ihren Chancen um. So brachten Kock und im Nachsetzen Wellmeyer einen indirekten Freistoß im Fünf-Meter-Raum der Hopstener nicht im Tor unter (82.).

ISV-Trainer Florian Lürwer sprach von einer "konzentrierten Leistung", wollte von einer Reaktion nach drei Spielen ohne Sieg aber nicht wissen: "Wir waren schon gegen Lengerich in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft. Dass nicht immer die besseren Mannschaften gewinnen, haben wir gestern in der Bundesliga gesehen." Hopstens Trainer Ralf Janning gab sich als fairer Verlierer: "Heute muss man akzeptieren, dass die ISV deutlich überlegen war."

Westfalia Hopsten - SV Ibbenbüren     0:4 (0:2)
0:1 Wellmeyer (14.), 0:2 D. Lürwer (43.),
0:3 Hagemann (59.), 0:4 Kuhlenbeck (66.)