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Björn Bosse hielt seinen Kasten gegen Recke sauber.

Fußball ist doch Kopfsache


Von Mario Witthake

(18.10.14) Nun hat es auch den TuS Recke erwischt: Am 12. Spieltag hat der Tabellenführer der Kreisliga A seine erste Niederlage erlitten. 'Bedanken' konnten sich die Recker am Samstagnachmittag bei Cheruskia Laggenbeck. Nach dem 2:0 (1:0)-Heimsieg der Laggenbecker bleibt festzuhalten, dass der TuS eindeutig eine Laggenbeck-Phoebie hat. "Ich habe gehofft, dass das mit mir als Trainer aufhört. Aber die Welt geht davon nicht unter", sagte ein gefasster Recker Trainer Marc Wiethölter.

Fußball ist dann doch Kopfsache. Anders ist nicht zu erklären, warum Tobias Lampe, René Heeke, Tim Eßlage und Philippe Büchter ihre Chancen in den ersten 45 Minuten nicht genutzt haben. "Wir haben vier, fünf Hundert-Prozentige, machen aber kein Tor. Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren", so Wiethölter. Effektiv waren hingegen die Laggenbecker. Daniel Hintze nahm einen Diagonalball von Maurice Schantin mit der Brust an, versetzte Patrick Bruns und traf mit dem ersten Laggenbecker Torschuss zum 1:0 (22.).

Deswegen war Cheruskia-Trainer Heiko Becker zunächst nur mit dem Ergebnis zufrieden. Seine Spieler machten die Außen zu, ließen den Reckern aber im Zentrum zu viel Platz, die Abstände zwischen den Viererketten passten nicht. All das wurde nach Wiederanpfiff besser. Und das 2:0, bei dem Hintze davon profitierte, dass TuS-Keeper Thorsten Hothnaier sich verschätze, war natürlich Wasser auf die Mühlen der nun couragierten Heimelf (52.).

Recke hatte Ballbesitz ohne Ende, zwingend war das nach vorne aber nicht. Die beste Chance vergab Tim Eßlage aus zwölf Metern. "Von zehn Versuchen macht er acht rein. Heute haut er ihn auf den Parkplatz", meinte Wiethölter. Die Gäste lösten ihre Abwehr nach und nach auf, sodass läuferisch starke Laggenbecker zu Konterangriffen kamen. Alex Feldmann spitzelte die Kugel vor Fabian Harte so eben noch im Liegen weg (75.) und Marvin Schwarzer kam nach Zuspiel von Sebastian Tanner ins Straucheln (80.). Das 3:0 und 4:0 war möglich, fiel aber nicht mehr. Gebraucht haben es die Laggenbecker jedoch auch nicht.

Dementsprechend bilanzierte Becker: "Recke hat nach dem 2:0 nicht den Druck entfacht, den sie entfachen können. Was meine Jungs dann wieder abgerissen haben, war herausragend." So empfand er im Übrigen auch die Leistung von Schiedsrichter Stefan Schönfelder, der die im zweiten Durchgang aufkommende Hektik durch konsequente Verwarnungen im Keim ertickte. Bitter für den TuS: Max Stermann, der sich die Fünfte Gelbe abholte, sah in der Nachspielzeit noch Gelb-Rot. Wiethölter: "Jetzt ist er gesperrt und fängt danach bei vier Karten wieder an. Das passt zu unserem Tag heute."

Cheruskia Laggenbeck - TuS Recke     2:0 (1:0)
1:0 Hintze (22.), 2:0 Hintze (52.)
Gelb-Rot: Stermann (TuS/90.+2)



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