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Halverde gelingt dicker Coup


Von Cedric Büchter

(19.10.14) Nach dem TuS Recke (0:2 in Laggenbeck) ließ an diesem Spieltag mit der ISV auch der zweite Meisterschaftsfavorit Federn und verlor überraschend im eigenen Stadion mit 1:3 (1:0) gegen den SV Halverde. Und das, obwohl die Gäste ohne ihre beiden Einzelkönner Schneider und Breuer antraten. Für die Elf von Trainer Florian Lürwer bedeutete die Niederlage im Übrigen der erste Punktverlust nach acht Siegen in Serie.

Die ISV spielte nach Meinung ihres Trainers eine „ordentliche“ erste Hälfte, in der man auf der einen Seite „nicht einen Schuss aufs Tor“ zuließ, auf der anderen aber auch nicht eine Fülle an Tormöglichkeiten kreierte. Dennoch reichte es zu einigen Großchancen, die zu einem höheren Halbzeitergebnis hätten führen müssen. So stand es nach 45 Minuten nur 1:0;  Oliver Bohlmann hatte eine Ecke von Sebastian Wellmeyer per Volley ins Tor befördert (32.). Viel schlimmer war jedoch für Lürwer die Tatsache gewesen, dass er im ersten Durchgang zu zwei verletzungsbedingten Wechseln gezwungen war - unter anderem musste Torjäger Simon Kock noch in der Anfangsphase ausgewechselt werden -, sodass das ohnehin schon üppige Verletzten-Lazarett noch weiter anwuchs.

Amelings Auftritt

Nach dem Seitenwechsel taten sich die Gastgeber mit zunehmender Spieldauer immer schwerer, was man zum Teil, aber nicht nur, mit den Personalproblemen und dem daraus erforderlichen Einsatz nicht spielfitter Akteure erklären konnte. Nachdem Kevin Hagemann die Chance zum 2:0 liegen  gelassen hatte, brach sein Team in den letzten zwanzig Minuten beinahe ein und Halverde drehte tatsächlich den 0:1-Pausenrückstand in einen bemerkenswerten 3:1-Auswärtssieg. Zunächst sorgten Alex Schellenberg (70.) und Simon Maaßmann (82.) jeweils nach toller Vorarbeit von Florian Siebelmeyer und Michael Ameling für die Wende, ehe der große Auftritt vom Letztgenannten folgte: Der außerhalb des Strafraums stehende ISV-Schnapper Sebastian Scholmeyer rutschte bei seinem langen Schlag aus, sodass dieser direkt vor den Füßen von Ameling landete, der nach einer kurzen Ballmitnahme den Ball aus etwa 40 Metern über den Torwart unter die Latte setzte (88.) – Tor des Monats!

Auch wenn er die argen Personalprobleme – „Die Verletztenmisere von Borussia Dortmund hätten wir gern“ – nicht als Ausrede gelten lassen wollte, formulierte Lürwer unmissverständlich, dass man in der derzeitigen Konstellation im Aufstiegsrennen schlechte Karten habe.

SV Ibbenbüren – SV Halverde     1:3 (1:0)
1:0 Bohlmann (32.), 1:1 Schellenberg (70.),
1:2 Maaßmann (82.), 1:3 Ameling (88.)



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