Hopsten sucht den Killerinstinkt

von Cedric Büchter

(20.03.16) Nach drei Zu-Null-Siegen in Serie kassierte Eintracht Mettingen im Heimspiel gegen Westfalia Hopsten wieder ein Gegentor und musste sich deshalb nach 90 Minuten mit einem 1:1 (1:1)-Unentschieden begnügen.

Allerdings hätten es bereits nach 45 gespielten Minuten mehr Gegentreffer sein müssen. „Wir müssen zur Halbzeit 3:1 führen“, ärgerte sich Gäste-Coach Christoph Meyer über das fahrlässige Auslassen von Torchancen mitten im Abstiegskampf. Bereits in der zweiten Minute begann das Unheil, als Elias Strotmann einen an Marcel Krause verursachten Foulelfmeter neben das Gehäuse setzte. Obendrein ging die Westfalia dann noch in der Anfangsviertelstunde durch Mettingens A- Jugendlichen Marius Moormann mit 0:1 in Rückstand und wirkte in der Folge „unsicher“, wie Meyer eingestand.

Mit konzentrierter Defensivarbeit gelang es jedoch, das angeknackste Selbstvertrauen wieder zu stabilisieren und schließlich auch offensiv Akzente zu setzen. Belohnung war der Ausgleich durch einen Kopfballtreffer von Jens Spinneker nach einer Ecke von Johannes Uphaus (33.). Allerdings hätte noch deutlich mehr herausspringen müssen. Zunächst scheiterte Marcel Krause, obwohl er alleine aufs Tor lief. Anschließend traf Christian Rocho nach einer Hereingabe gar das leere Tor nicht. „Den braucht er nur reinschieben“, bekam Meyer graue Haare.

Auch nach dem Seitenwechsel hätte der Tabellenvorletzte das Spiel drehen können, hatte aber Pech bei einem Pfostentreffer und zeigte Unvermögen bei aussichtsreichen Kontersituationen. Am Ende musste man sich bei Keeper Steffen Söndgen bedanken, der kurz vor Schluss mit einer „super Parade (Meyer) immerhin den einen Punkt rettete.

Eintracht Mettingen – Westfalia Hopsten     1:1 (1:1)
1:0 Moormann (12.), 1:1 Spinneker (33.)

Besonderes Vorkommnis: Hopstens Strotmann verschießt Foulelfmeter