Kreisliga A
Das klassische Klischee
Von Cedric Büchter
(30.10.16) „Wenn du oben stehst, hast du Glück; wenn du unten stehst, hast du Pech.“ – Halverdes Obmann Franz-Josef Garmann bemühte den guten alten Stammtisch-Satz, um der bitteren 1:2 (1:0)-Auswärtsniederlage beim SC Falke Saerbeck beizukommen. Denn passend zur derzeitigen Situation bekam das Ligaschlusslicht Sekunden vor Abpfiff den Knockout verpasst.
Saerbecks Trainer Franjo Wienke sah in Durchgang eins „ein von beiden Seiten richtig schwaches Spiel“, bei dem sich die Gäste „hinten einigelten“ und ihr Heil ausschließlich im Konter suchten. „Wir haben uns ein bisschen davon einlullen lassen und waren nicht aktiv genug“, erklärte er, warum man aus so wenig Gegenwehr nicht mehr Kapitel schlagen konnte als die knappe 1:0-Führung durch Marius Stallfort (23.).
Wienke verpasste seinen Schützlingen in der Halbzeitpause „einen kleinen Einlauf“, der jedoch überhaupt nicht fruchtete. Keine zwei Minuten nach Wiederanpfiff gelang Marco Schneider auf Vorarbeit von Marco Hülsmeier nämlich der Ausgleich (47.). „Sehr gut herausgespielt und zu dem Zeitpunkt verdient“ konstatierte Garmann und widersprach damit auch Wienkes Einschätzung der ersten Hälfte.
Die Gäste kamen in der Tat „hochmotiviert“ aus den Kabinen (Garmann) und gaben der Partie endlich ihre eigene Note. Außer ordentlich Hektik und einigen „Nickligkeiten“ passierte im weiteren Verlauf allerdings nicht mehr viel. Schließlich kam Saerbecks Coach auf die Idee, den baumlangen Abwehrspieler Stefan Winkeljann einzuwechseln und vorne reinzustellen. Winkeljann bedankte sich und köpfte die Falken in der zweiten Minute der Nachspielzeit nach einer Ecke zum Sieg. „Ganz, ganz viel Pech“, haderte Garmann mit dem Schicksal.
SC Falke Saerbeck – SV Halverde 2:1 (1:0)
1:0 Stallfort (23.), 1:1 Schneider (47.),
2:1 Winkeljann (90+2.)
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.