Lockerer Aufgalopp für den Pokal-Showdown

Von Cedric Büchter

(30.10.16) Schon bei der Erwärmung beobachtete Arminia Ibbenbürens Trainer Vladan Dindic seine Mannen „hochfokussiert“. Sein Eindruck täuschte ihn nicht, denn im Gastspiel beim SV Uffeln zeigte der Ligaprimus über 90 Minuten eine konzentrierte Vorstellung und gewann standesgemäß mit 6:0 (3:0).

Der Führungstreffer fiel allerdings erst nach einer knappen halben Stunde durch Henrik Sandherm (29.), der nach einem abgewehrten Schuss von Domenik Breuer zur Stelle war und die Kugel über die Linie schob. Besonders fiel Ballkunst zeigte dann Kapitän Vadim Schmidt in der 38. Spielminute, als er einen Freistoß aus 20 Metern Torentfernung in die Maschen nagelte. „Volles Brett – geiles Tor“, lautete der kurze Kommentar seines Trainers, der sich drei Minuten später auch noch über das 3:0 von Mittelstürmer Breuer freuen durfte (41.).

„Uffeln hat verteidigt, was das Zeug hält. Ihnen fehlten eben auch die spielerischen Mittel, um uns in Bedrängnis zu bringen“, beschrieb Dindic die Kräfteverhältnisse. „Wenn wir alle Torchancen genutzt hätten, wäre es wohl zweistellig ausgegangen.“ Am Ende wurde es ein halbes Dutzend Tore. Breuer markierte analog zu seinem ersten Treffer nach einer Hereingabe von außen in Torjäger-Manier zunächst das 4:0 (63.), ehe er auf Zuspiel von Gerrit Mahmutovic seinen Dreierpack perfekt machte (66.). Auch Schlüsselspieler Mahmutovic durfte schließlich noch über einen eigenen Treffer jubeln (87.).

Am kommenden Donnerstag steht die DJK vor einer ganz großen Herausforderung. Im Kreispokal-Halbfinale kommt der Landesliga-Zweite Preußen Lengerich nach Schierloh. Dann hat man die Chance zu zeigen, wie viel man wirklich auf dem Kasten hat…

SV Uffeln – DJK Arminia Ibbenbüren     0:6 (0:3)
0:1 Sandherm (29.), 0:2 Schmidt (38.),
0:3 Breuer (41.), 0:4 Breuer (63.),
0:5 Breuer (66.), 0:6 Mahmutovic (87.)