Kirmesbesuch mit gedrückter Stimmung

von Nils Tyczewski

(14.08.16) Arminia Ibbenbüren hat den Jungs aus Hörstel den Samstagabend gehörig vermiest. Die Partie war auf Bitten der Gastgeber extra vorgezogen worden, um auf der Kirmes nicht nur im Autoscooter Gas geben zu können. Mit den ersten Getränken musste dann aber erstmal der Frust vom Nachmittag hinuntergespült werden. Ibbenbüren war insgesamt die bessere Mannschaft und gewann die Partie nach einer torlosen ersten Hälfte am Ende verdient mit 3:0.

Hörstel hatte noch die 120 Pokalminuten vom Dienstag in den Knochen und stand zunächst tief. Die dann und wann vorgetragenen Konter waren allerdings nicht ungefährlich. Ibbenbüren hatte die größeren Spielanteile und ließ Ball und Gegner laufen. Nach einer halben Stunde hätten die Arminen dann in Führung gehen können - Domenik Breuer traf aber nur den Pfosten (30.). Sechs Minuten später landete der nächste Breuer-Abschluss im Netz. Schiedsrichter Tobias Wulf hatte zuvor allerdings eine Abseitsstellung gesehen und gab den Treffer nicht (36.).

So dauerte es bis zur 55 Minute, ehe Gerrit Mahmutovic Ibbenbüren in Führung schoss. Das allerdings mit einer Hütte der Marke "Tor des Monats": Nach einem Diagonalball von Christopher Nietiedt fackelte Mahmutovic nicht lang und nagelte die Asse volley in die Maschen.

Hörstel blieb in der Folge gefährlich, war vor dem Tor aber nicht konequent genug. Das bestraften die Arminen in der Schlussphase mit zwei weiteren Treffern. Nachdem SCH-Verteidiger Jan Niestegge Domenik Breuer gefoult hatte, verwandelte Philipp Spallek den fälligen Freistoß zum 2:0 (82.). In der Nachspielzeit krönte Breuer seine insgesamt gute Leistung dann mit dem Tor zum 3:0-Endstand (90.+1).

SC Hörstel - Arminia Ibbenbüren     0:3 (0:0)
0:1 Mahmutovic (55.), 0:2 Spallek (82),
0:3 Breuer (90.+1)