Erst kein Glück, dann keine Durchschlagskraft

Von Cedric Büchter

(23.04.17) Dem SC Falke Saerbeck klebt zurzeit ein wenig das Pech an den Stiefeln. Die 0:2(0:1)-Auswärtsniederlage beim SC Hörstel bedeutete das sechste Spiel in Folge ohne Sieg und wäre unter Umständen nicht passiert, wenn die Falken in den ersten Zügen der Partie ein paar Zentimeter mehr Schlussglück gehabt hätten.

Denn nach wenigen Aktionen spielte Hörstels Schnapper Timo Rohlmann einen kapitalen Fehlpass direkt in die Füße von Gäste-Akteur Fabian Henkel, der blitzschnell schaltete und sein Glück mit einem Distanz-Heber versuchte. Passend zur kleinen Misere der Elf von Franjo Wienke prallte der Ball gegen die Unterkante der Latte und wieder zurück ins Feld – kein frühes 1:0 und kein schnelles Selbstvertrauen.

Für die Hausherren erwies sich Patrick Schoo an diesem Tag mit zwei Toren als Matchwinner. Das 1:0 markierte er in der 17. Spielminute, als er eine Flanke von Fabian Muthulingam an der Fünf-Meter-Kante verarbeitete und ins Tor beförderte. Direkt danach hätte er eigentlich schon den Doppelpack schnüren müssen, traf das Leder nach einer Hereingabe von Claudio Cruysen zu unsauber. Zu Beginn des zweiten Abschnitts machte er es dann jedoch besser und traf nach feinem Doppelpass auf engstem Raum mit Patrick Bösker zum Endstand (53.).

Nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste eigentlich dominanter. „Wir waren besser und bis zum Sechzehner wirklich gut“, lagen Freud und Leid für Franjo Wienke eng beieinander. Dies sah Sebastian Bruns auf Hörsteler Seite ähnlich: „Sie haben das eigentlich gut gespielt, aber eben nur bis zum Strafraum.“

SC Hörstel – SC Falke Saerbeck     2:0 (1:0)
1:0 Schoo (17.), 2:0 Schoo (53.)