Gebrüder Gashi tanzen Büren aus

von Hauke Struck

(20.08.17) „Von der ersten Minute an lief es hervorragend“, so die Worte vom Hörstel-Coach Sebastian Bruns nach dem Spiel. Positiv dürfte für ihn auch das Endergebnis beim Auswärtsspiel bei Büren sein. 3:1 (2:0) gewannen am Ende die Gäste und setzten damit das erste Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz. 

„Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen“, sagte wiederum Bürens Trainer Marcel Czichowski. Der musste den ersten Treffer von Patrick Bösker hinnehmen. Ein Abstauber, nachdem Albert Gashi sich über rechts durchsetzte, in die Mitte flankte und Philipp Schoo den ersten Versuch vergab (35.). 

Gashi muss raus

Den zweiten Treffer bereitete wieder Albert Gashi vor. Dieses Mal fand er in der Mitte seinen Bruder Ben, der die Nerven behielt und das Leder über die Linie schob (37.). „Wir sind gut in die Zweikämpfe gekommen. Das war schon echt überraschend, da unsere Vorbereitung mehr als nur holprig verlief“, so Bruns. 

Einen Knick erhielt das Spiel, als Ben Gashi, der bis dato Gegenspieler Florian Hartmann astrein im Griff hatte, verletzt ausgewechselt werden musste. Diese Unstimmigkeiten im Hörsteler Spiel nutzten die Gastgeber für den Anschlusstreffer. Luca Riehemann, der gerade aus der A-Jugend in die Herrenmannschaft aufgerückt ist, netzte sein erstes Tor (63.). Erste Erinnerung an das 2:2 (0:1) aus der Vorsaison wurden wach. 

Mehaj geht vorzeitig duschen

Philipp Schoo besorgte dann die vorzeitige Entscheidung. Mit seinem starken linken Fuß schlenzte er den Ball ins lange Eck (75.). Kurz vor Schluss setzte sich der eingewechselte Stephan Seiler im Strafraum durch und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Bürens Binak Mehaj sah die Gelb-Rote Karte (85.). Den anschließenden Foulelfmeter hielt der Bürener Schnapper Nick Gumenschaimer gegen Julin Muthulingam. 

SV Büren – SC Hörstel     1:3 (0:2)
0:1 Bösker (35.), 0:2 Ben Gashi (37.),
1:2 Riehemann (63.), 1:3 Schoo (75.)
Bes.Vorkommnisse: Hörstels Julin Muthulingam vergibt Foulelfmeter (70.),
Bürens Binak Mehaj sieht Gelb-Rot (85.)