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"Bildschönes" auf unangenehmen Terrain


von Mario Lacroix

(07.09.17) Die Tatsache, dass beide Mannschaften aufgrund der Anstoßzeit auf den Ascheplatz ausweichen mussten, nahmen sie zum Glück nicht zum Anlass, lustlos über das Feld zu rumpeln. Das 3:3  (1:2) zwischen dem SC Dörenthe und TuS Graf Kobbo Tecklenburg war teilweise sogar höchst unterhaltsam und attraktiv.

Zum einen, weil die Tecklenburger sich die Kritik ihres Trainers Klaus Bienemann offensichtlich zu Herzen genommen haben und diesmal im Abschluss alles andere als inkonsequentes Verhalten an den Tag legten. "Wir haben drei bildschöne Tore geschossen", lobte Bienemann. 

Dörenthes Alupech

Auf die Siegerstraße fuhr sein Team ein, als Marc Widdermann einen Angriff über Lauritz Sundermann und Azzat Akbas zum 3:1 abschloss (62.). Dörenthe hatte zuvor mächtig Betrieb gemacht und auf das 2:2 gedrängt. Hannes Ottmann und Jarmo Knüppe trafen nach Standards aber nur den Querbalken, außerdem kratzte Kobbo-Chefstratege Jost Knippenberg einen Ball von der Linie.

"Dann bist du nach dem 3:1 eigentlich tot", sah DSC-Trainer Ralf Scholz einen unglücklichen Spielverlauf. Weil das aber nicht der Fall war, "muss ich meiner Mannschaft ein riesen Kompliment machen." Ganz unüblich ist für ihn, nach dem Spiel noch einmal das Team in der Kabine zu versammeln und eine Ansprache zu halten. Am Donnerstag war so ein Tag, an dem er das für richtig hielt.

Zwei Verletzte nach letztem Treffer

Im Prinzip hatten auch die Tecklenburger ihren Anteil an dieser Rede. Zumindest Oral Dogru, der in der 73. Minute einen langen Ball komplett falsch einschätzte. Kenan Zeqiri nahm die Einladung an und brachte die Hausherren auf 2:3 an. Individuell patzte wenig später Keeper Alexander Lust, der im Duell mit dem Schützen zum 3:3, Hannes Ottmann, einen Mittelhandbruch davontrug (85.). Weil Ottmann einen Brummschädel hatte, beendete Dörenthe das Spiel zu zehnt.

"Aufgrund der letzten halben Stunde hätten wir das Spiel gewinnen müssen", fand Scholz. Bienemann hielt dagegen, führte eine "stark dominante erste Halbzeit an" und sah sein Team dadurch benachteiligt, dass Referee Pinke weder die Gelb-Rote Karte gegen einen Dörenther zückte noch einen "glasklaren Elfmeter" für Tecklenburg verhängte. In Summe sprach auch er seiner Mannschaft ein Kompliment aus: "Ich hätte nicht gedacht, dass wir auch in der dritten englischen Woche so eine Leistung abrufen."

SC Dörenthe - TGK Tecklenburg     3:3 (1:2)
0:1 Deger (24.), 0:2 M. Akbas (27.),
1:2 Knüppe (30.), 1:3 Widdermann (62.),
2:3 Zeqiri (73.), Ottmann (85.)

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