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Mettinger Moral wird belohnt


Von Stephan Meyer

(08.09.19) Als Stefan Seiler in der 86. Minute nach einem schnell ausgeführten Freistoß und finalem Querpass Kevin Wolffs in Mettingen auf 3:1 für den SC Halen stellte, schienen die Hausherren mausetot. Doch sie kamen nochmal zurück. "Wir wussten, wir können hier noch was machen", sah Tobi Stenzel vom Mettinger Trainerteam mit viel Wohlwollen, wie seine Gang noch ein 3:3 im Spitzenspiel einfuhr.

"In der Entstehung war es für uns unglücklich, letztlich ist das Unentschieden aber vom Spielverlauf her in Ordnung", ärgerte sich Björn Jansson zwar über die späten Gegentore, konnte mit dem Remis aber leben. Tobi Stenzel zog einfach den Hut vor seiner Elf: "Wir haben uns zurückgefightet und sind der moralische Gewinner." In der Entstehung waren die beiden Treffer zum 3:3 in der Tat glücklich für die Gastgeber. In beiden Fällen fälschte ein Halener Abwehrbein die Murmel so ab, dass sie unhaltbar für Schnapper Nico Bonkowski ins Eck trudelte. Zunächst hatte Nicolai Schröer Glück, als er aus der Drehung im 16er abzog (88.), dann kullerte Marius Moormanns von Schröer abgelegter, indirekter Freistoß ins Eck (90.+2).

Wolff verschiebt das Tor: Kein Beuke-Treffer

Zuvor hatten die Besucher im Tüötten-Sportpark ein intensives A-Liga-Spiel gesehen mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Tobi Stenzel sah seine Elf in der ersten halben Stunde besser, das Tor machten dann aber die Gäste: Nach einer von Jansson getretenen Ecke traf Stefan Seiler nach 28 Minuten zum 0:1. Mettingen war geschockt, der Pausenrückstand die Folge. Halen machte kurz nach der Führung gar das 2:0 durch Michi Beukes Abstauber nach Kevin Wolffs Lattenkopfball, doch da Wolff in der Kopfballszene so ins Netz gedrängt wurde, dass sich das Tor verschob, fand der Treffer keine Anerkennung.
Nicht nur in der Szene hätte Halen die Partie laut Björn Jansson entscheiden können. Nebst Wolffs Kopfball traf der SCH auch im zweiten Durchgang zwei Mal Alu. Jakob Schulz baute die Führung zumindest auf 2:0 aus, als Mettingen sich eine Fehler im Aubau erlaubte und Wolff Schulz die Murmel gekonnt auflegte (67.). Die tolle Mettinger Moral wurde danach erstmals deutlich: Keine drei Minuten später steckte Flo Lagemann fein durch auf den just eingewechselten Tim Gilhaus - 1:2 (70.). Beide hatten in der Folge ihre Drangphase, einen Sieger gab's am Ende nicht. Auch weil Mettingen eben nicht aufsteckte, nachdem Seiler auf 3:1 für Halen gestellt hatte.

Eintracht Mettingen - SC Halen     3:3 (0:1)

0:1 Seiler (26.), 0:2 Schulz (67.), 1:2 Gilhaus (70.), 1:3 Seiler (86.), 2:3 Schröer (89.), 3:3 Moormann (90.+2).

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