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Kreisliga A

Escher Derby-Glück dank Schröter

Von Stephan Meyer

(11.10.20) Eigentlich war Dickenbergs Trainer Dirk Sterthaus zufrieden mit dem, was seine personell wieder etwas besser aufgstellte Truppe im Derby gegen Esch auf die Platte brachte. Eigentlich. "Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir waren willig, hatten Bock, waren permanent präsent. Das Stadion war voll. Eigentlich war alles angerichtet." Eigentlich. Denn am Ende gingen die Punkte beim 3:2 (1:0) an die Püsselbürener Gäste. "Das Ergebnis passt nicht zum Spiel. Es hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen", fiel Sterthaus' Fazit "extrem bitter" aus.

Auch sein Gegenüber Manuel Schnieders sprach am Ende von einem glücklichen Derbysieg. Insgesamt sah er nur wenig Erbauliches von seiner Gang: "Wir waren die ersten fünf Minuten drin, dann haben wir ganz stark nachgelassen. Wir hatten keinen Zugriff und haben nicht miteinander gespielt, sondern es viel zu oft lang probiert." Dass Esch zur Pause aber dennoch vorne lag, war der Verdienst von Schnapper Oliver Schröter. "Er ist ganz klar der Mann des Spiels. Er hat gerade in der ersten Halbzeit einfach unfassbar überragend gehalten", lobte Schnieders seine Nummer eins. Immer wieder hielt Schröter seine Farben im Spiel. Das musste auch Dirk Sterthaus anerkennen: "Er hat einen Sahne-Tag erwischt und Esch mehrfach den Ar... gerettet." 

SVD ohne Elfer-Fortune

Die Gäste-Führung resultierte aus einem Elfmeter, an dessen Berechtigung es keine Zweifel gab. In Minute 15 wurde Marco Schnieders - im Vorjahr noch für den SVD im Einsatz - in der Box von den Beinen geholt, Martin Cmok verwandelte sicher - 0:1 (16.). Für den SVD sollten Elfmeterszenen heute kein Glück bringen. Sebastian Krügel leistete sich in Minute 34 einen Fehlschuss. Sein Ball ging links rechts oben über Schröters Bude. Sterthaus: "Das war 'ne Premiere. Ich habe noch nicht mal gesehen, dass er im Training einen verschossen hat." Esch widerum machte es auf der Gegenseite besser. Das 2:0 nach 66 Minuten erzielte Andre Jostmeier. Erneut aus elf Metern. Erneut berechtigt. Dieses Mal war Sebastian Lohmeyer gelegt worden, nachdem er sich den Ball in der Box zurückerobert hatte. "Eigentlich war die Situation schon geklärt", haderte Sterthaus. 

Als der eingewechselte Felix van Wüllen nach 72 Minuten dann aber das Kunststück fertig brachte, Oliver Schröter zu überwinden, bekamen die Hausherren nochmal neuen Atem. Sterthaus: "Danach brennen wir nochmal." Tobias Terheyden stellte nach einem Brinkhues-Freistoß aber fix den alten Abstand wieder her (80.). Iskender Gardaschanlis erneuter Anschluss kam zu spät. Ohne zu überzeugen hüpft SWE so durch den vierten Sieg in Serie schon auf Rang fünf. Manuel Schnieders: "Durch unsere gute Trainingsbeteiligung erarbeiten wir uns im Moment das nötige Quäntchen Glück."

SV Dickenberg - SW Esch     2:3 (0:1)

0:1 Cmok (16., FE), 0:2 Jostmeier (66., FE),

1:2 van Wüllen (72.), 1:3 Terheyden (80.),

2:3 Gardaschanli (90.+1).

Bes. Vorkommnis: Dickenbergs S. Krügel schießt Foulelfmeter über das Tor. (34.).



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