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Kreisliga A

Wenn die Überzahl (fast) zum Nachteil wird

Von Paula Mertens

(08.11.21) Da hast du schon den Vorteil und spielst nach einer roten Karte für Hopsten elf gegen zehn - und trotzdem kam's so: "In Überzahl haben wir schlechter gespielt, als im elf gegen elf." SC Halen Coach Björn Jansson hatte nach der Partie bei Westfalia Hopsten so einiges auszusetzen. Am Ende sicherte sich seine Truppe mit einem 3:1 (0:0)-Auswärtssieg trotzdem den nächsten Dreier.

Der SCH sackte die Zähler natürlich gerne ein, trotzdem sah der Coach beim Auftritt seiner Truppe definitiv noch Luft nach oben. Die hätte den Sack nämlich schon um einiges früher zu machen können und müssen.  "Das war mit Abstand unser eklatantestes Manko. Wir hatten Riesenchancen und die müssen wir einfach besser ausspielen", so Jansson. Mit Riesenchancen meinte der Coach unter anderem zwei Situationen von Alex Fried in der Mitte der ersten Hälfte. Aus zwei Metern Entfernung köpfte Fried Hopstens Schnapper Nick Lüttmann in die Arme. Der erwischte dafür umso mehr einen Sahnetag und hielt seinen Kasten mit allen Mitteln sauber. Die Westfalia wurde in den ersten 45 Minuten offensiv nicht wirklich gefährlich,  Halen vergab dafür einen Hochkaräter nach dem anderen.

Von Effektivität bis Souveränität

Nach der Halbzeit legten die Gäste dann aber los wie die Feuerwehr und belohnten sich auch mal mit Buden. Keine fünf Minuten waren gespielt, da traf nämlich Halens Michael Beuke - und das vom Punkt (49.). Zuvor wurde er im Sechzehner zu Fall gebracht, ein Hopstener sah dafür Gelb-Rot. Also ging's in Unterzahl weiter, eigentlich ein Vorteil für den SCH. Der wollte sich das Leben aber lieber schwer machen: "Ab da hat die Konzentration gefehlt. Manche Jungs dachten, dass es in Überzahl ja auch ein paar Prozent weniger tun. Das war unser Fehler", berichtete Jansson. Trotzdem erhöhte sein Team durch Stefan Seiler, der nach einer Flanke von rechts den Kopf hinhielt, erstmal auf 2:0 (53.).

Dass Hopsten mit einem Mann weniger auf dem Platz stand fiel aber nicht wirklich aufDie Hausherren verkürzten nämlich nur zwei Minuten später durch Leon Schrey auf 2:1 und drückten nochmal ordentlich auf die Tube. "Hopsten hat zwar gut dagegen gehalten, aber konnte sich nicht allzu viele Torchancen erspielen", fasste es Jansson zusammen. Die eigene Souveränität ließ nur leider auch zu wünschen übrig. Gegen Ende fing sich der SC wieder, sodass mit dem Schlusspfiff der letzte Treffer der Partie fiel. Kevin Wolff netzte erneut nach einer Flanke per Kopf ein (90.). "Wir waren viel zu zerfahren und die Effektivität ließ zu wünschen übrig. Allgemein müssen wir die Spiele ruhiger und souveräner entscheiden und runterspielen", resümierte Jansson.

Westfalia Hopsten - SC Halen 1:3 (0:0)
Tore: 0:1 Beuke (49./FE), 0:2 Seiler (53.),
1:2 Schrey (55.), 1:3 Wolff (90.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für einen Hopstener (49.)



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