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Kreisliga A

Dickenberg ist positiv schockiert - wenn's das gibt...


Von Fabian Renger

(14.11.21) "Da muss ich erstmal mit klar kommen", flachste Carsten Frieling. "Wir sind alle schockiert....Quatsch!" Natürlich war der Trainer des SV Dickenberg alles andere als schockiert. Oder geht das, positiv schockiert zu sein? Kein Schimmer. In jedem Fall holte der SVD doch tatsächlich seinen zweiten Saisonsieg im zwölften Spiel. Leidtragender war der VfL Ladbergen, der 0:2 (0:0) auf dem Berg verlor und sich hinterher vor allem einen Vorwurf gefallen lassen musste.

"Warum haben wir die Tore nicht gemacht?" Das fragte sich im Nachgang VfL-Co-Trainer Willi Dolguschin. Der konnte einem besonders Leid tun. Er hatte den erkrankten Cheftrainer Stefan Kilfitt vertreten und erlitt dann ganz alleine diese böse Schlappe. "Das ist schon mehr als enttäuschend...", so Dolguschin.

"Wenn du aus 13 Metern 15 Meter drüber schießt..."

In der ersten Hälfte war seine Elf im spielerisch Bereich feldüberlegen. In Sachen Zweikampfverhalten und Körpersprache lagen die Vorteile vielleicht eher bei den Hausherren. "Dieses 'unbedingt wollen wir das' war zu spüren", so Frieling. Seine Elf durfte sich allerdings entweder bei der VfL-Offensive bedanken, dass sie vorm Tor nicht ordentlich abschloss, oder ihrem eigenen Schnapper René Fechner huldigen, weil er einen richtigen Sahnetag erwischt hatte. Ladbergen ließ wirklich alles liegen. "Wenn du aus 13 Metern 15 Meter drüber schießt...", überspitzte es Dolguschin. "Wir hätten drei Stunden weiter spielen können und hätten kein Tor geschossen."

In der zweiten Hälfte wurde es dann richtig bitter für Ladbergen. Einen Freistoß spielte der VfL dem SVD in die Füße, der Ball gelangte zu Dennis Reinelt. Der stand irgendwo nahe der Mittellinie und nahm einfach mal Maß. Aus etwa 35 Metern senkte sich die Kugel über VfL-Torwart Levin Lukas hinweg ins Netz - 1:0 (52.). Kannste dir gar nicht ausdenken: Ladbergen verballert alles und bei Dickenberg passt das unmöglichste aller unmöglichen Dinger direkt. Fußball, du geile perverse Sau.

Nach einem Ballgewinn auf der rechten Seite hatte Tristan Wesselmann kurze Zeit später den Kopf oben und legte ab ins Zentrum, wo Reinelt den Fuß reinhielt und auf 2:0 erhöhte (59.). "Dann haben sich die Jungs den A*sch aufgerissen", so Frieling. Ladbergen stellte nun endgültig alles auf Angriff, hatte vier Stürmer im Spiel und wollte das Tor erzwingen. Aber es ging einfach nichts und schon gar nichts an Fechner vorbei. Schockierend - wohl wahr. Für beide Seiten.

SV Dickenberg - VfL Ladbergen 2:0 (0:0)
1:0 Reinelt (52.), 2:0 Reinelt (59.)



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