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Kreisliga A

Ein Bild mit Symbolcharakter: Dörenthes Jarmo Knüppe und Bürens Yannick Persson schenkten sich nichts, gerade in der Schlussphase wurde es nochmal hektisch. Foto: Rolfinaction / Rolf Grundke

Viel Hektik am Ende


Von Julian Schimmöller

(10.10.21) Das goldene Tor fiel beim 1:0 (1:0)-Heimsieg des SV Büren gegen den SC Därenthe zwar bereits in der Anfangsphase, richtig interessant - und hitzig - wurde es aber vor allem in der Schlussphase. Zunächst traf Büren zur vermeintlichen Entscheidung, dann Dörenthe zum vermeintlichen Ausgleich. Am Ende zählten beide Treffer nicht und Büren durfte sich über einen glücklichen, aber keineswegs unverdienten Dreier freuen.

Wir dröseln die Geschehnisse der Schlussphase nochmal auf: Zunächst war Bürens Pablo Andrade kurz vor dem Dörenther Sechzehner klar gefoult worden, unser geschätzter Ex-Kollege und Referee Mario Lacroix entschied sofort auf Freistoß. Bitter aus SVB-Sicht: Der Ball sprang unmittelbar nach dem Foul zu Marco Schneider, der den Ball freistehend in die Maschen drosch, entsprechend gerne hätten die Hausherren einen Vorteil für sich gesehen. Doch dafür war es nach dem Pfiff zu spät, der Freistoß brachte nichts ein.

In der Nachspielzeit flog dann auf der Gegenseite ein langer Ball vor den Bürener Kasten, Schnapper Nick Gumenschaimer ließ das Leder fallen und Dominik Klaas schoss zum vermeintlichen Ausgleich ein. Doch Lacroix entschied auf Foul an Gumenschaimer - eine harte Entscheidung, die natürlich vor allem auf Seiten der Gäste lautstarke Proteste hervorrief. Dörenthes Coach Dennis Rottmann wollte dem Unparteiischen aber keinen Vorwuf machen: "Das war eine unübersichtliche Situation. Natürlich ist das bitter, aber sowas passiert im Fußball und gleicht sich im Laufe einer Saison aus."

Andrade schlägt frühzeitig zu

Als die hektische Schlussphase vorbei war, war Bürens Trainer Marcel Czichowski erleichtert und froh über die drei Punkte: "Dass es am Ende nochmal so hitzig wurde, hätten wir uns sparen können, aber unterm Strich steht ein verdienter Sieg." Gerade zu Beginn der Partie war Dörenthe wacher, der flinke Andrade nutzte einen zu kurz geratenen Rückpass zur frühen Bürener Führung (7.). Anschließend wachte Dörenthe auf, verteidigte kompakt und kam auch zu eigenen Vorstößen. Chancentechnisch war allerding auf beiden Seiten wenig los.

In Durchgang zwei starteten dann die Hausherren wieder besser, Andrade, Schneider, Andi Nagavci und Carl Gründel hatten teils dicke Möglichkeiten. Doch wie schon in der Vorwoche war Dörenthes Schnapper Daniel Schäfer in Top-Verfassung und hielt zweimal glänzend, zudem flogen zwei Abschlüsse knapp über den Kasten. Und so blieb es bis zum Schluss spannend, ehe Büren sich nach der dramatischen Schlussphase über drei Punkte freuen durfte.

Rottmann war trotzdem nicht unzufrieden: "Wir haben eine gute Leistung gezeigt und bewiesen, dass wir auch gegen Top-Teams mithalten können. Natürlich hätte man nach der Szene in der Nachspielzeit gerne den Punkt mitgenommen, aber über 90 Minuten betrachtet geht der Sieg für Büren schon in Ordnung."

SV Büren - SC Dörenthe 1:0 (1:0)
1:0 Andrade (7.)



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