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Kreisliga A

Lars Wulf (m.) gratuliert Steffen Christoffer (r.) zu seinem Kopfballtreffer. Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

Halen macht's teilweise sehr gut


Von Fabian Renger

(08.10.22) Mal die Null zu halten? In diesen Genuss kommt SC Halens Trainer Björn Jansson in dieser Saison selten. Einmal war das der Fall. Sonst fängt sich Halen mindestens einen, zwei oder mehr Treffer. So auch im vorgezogenen Heimspiel gegen GW Steinbeck. Der SCH gewann mit 5:2 (3:1). Aufgrund der beiden Gegentreffer bezeichnete Jansson die Leistung teilweise als sehr gut. "Sonst wäre es sehr, sehr gut gewesen." Was aber definitiv sehr gut war: Wie Halen die Tore herausspielte. Für Staunen sorgte insbesondere Steffen Christoffer.

Der spulte allgemein betrachtet eine starke Partie ab. Und er krönte seinen Auftritt mit dem Treffer zum 2:0 (13.). Die Krux an der Nummer: Es war ein Kopfballtreffer. "Er ist alles andere als ein Kopfballungeheuer", kommentierte Jansson dezent amüsiert. Was noch nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht sollte Christoffer mal ein paar Sonderschichten am Kopfballpendel einlegen...

Christoffer per Kopf!!!!

Stefan Seiler hatte zuvor Halens 1:0 besorgt (7.). Was für ein Frühstart. Geht ja kaum besser. Aber: Steinbeck schüttelte diesen Schock rasch aus den Kleidern. Jannes Determeyer verkürzte nach Doppelpass mit Justin Brockmöller auf 2:1 (21.). Der Torschütze bediente sich dabei an einer einfachen Körpertäuschung. Steinbecks Trainer Klaus Frank meinte gar: "In der Zwischenzeit bis zum 3:1 waren wir, ich würde sogar sagen die bessere Mannschaft, aber wir haben nichts rausgeschlagen daraus."

Mit dem angesprochenen 3:1 vor der Pause zog aber Halen wieder sauber weg. Alex Frieds Pass zwischem Steinbecks Innenverteidiger war herausragend, Leo Goeke war dann nicht mehr aufzuhalten (40.). Nach der Pause donnerte schließlich Fried persönlich die Kugel zum 4:1 in den Giebel (50.). Jansson ging das Herz auf. "Die Tore zwei, drei und vier waren wunderbar rausgespielt", fand er. Blitzsauber spielte sich Halen hier schnell und flach von hinten nach vorne. "Genau so wie ich mir das vorstelle", sagte Jansson.

Jansson: "Hatten den Gegner 90 Minuten komplett im Griff"

Weniger wie er sich das vorstellt, war der zweite Gegentreffer. Bastin Detemeryers Bude zum 4:2 folgte nämlich subito (52.). Ins Wanken oder in Gefahr geriet der Halener Dreier jedoch nicht mehr so wirklich. Und natürlich schoss auch Lars Wulf noch seine obligatorische Hütte - es war der 5:2-Endstand (70.)

"Wir haben das Spiel und den Gegner über 90 Minuten komplett im Griff gehabt", lobte Jansson. Man durfte ja nicht vergessen, dass seine Elf mittwochs noch im Kreispokal dran war. 48 Stunden später so zu performen, das musst du erstmal schaffen, ohne umzukippen. Frank war aber auch gefasst: "Wir haben im Endeffekt durch dumme eigene Fehler das Spiel verloren. Halen hat unsere individuellen Fehler in der Abwehr gnadenlos ausgenutzt. Solche krassen Abwehrfehler darfst du in der Liga nicht machen. Aber ich kann meiner Mannschaft sonst nichts vorwerfen."  Er richtete den Blick nach vorne: Mit Lienen, Hopsten und Hörstel - das Spiel gegen Büren soll wohl verlegt werden - kommen jetzt drei richtige Kellerduelle auf Steinbeck zu. Frank: "Wir müssen uns nichts vormachen: Da müssen neun oder aber mindestens sieben Punkte her."

SC Halen - GW Steinbeck 5:2 (3:1)
1:0 Steiler (7.), 2:0 Christoffer (13.)
2:1 J. Determeyer (21.), 3:1 Goeke (40.)
4:1 Fried (50.), 4:2 B. Determeyer (52.)
5:2 Wulf (70.)



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