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Kreisliga A

Lengericher Schnarchnasen


Von Fabian Renger

(10.10.22) Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Das können wir auch auf das Heimspiel des SV Büren gegen Preußen Lengerich übertragen. Die Lengericher kamen lange Zeit ständig zu spät und erst dann ins Spiel, als das eigentlich schon verloren war. "Wir waren zu passiv. Das darfst du dir gegen Büren nicht erlauben", ärgerte sich Preußens Coach Sascha Höwing nach der 0:2 (0:1)-Pleite.

Nach Balleroberungen wollte Lengerich schnell die sich anbietenden Räume bespielen. Das klappte früh im Spiel einmal, aber da wurde der Ball zu weit nach vorne gespielt (3.). Danach wirkte Lengerich absolut nicht auf der Höhe. Gefühlt waren die Preußen immer einen Schritt zu spät, in den Zweikämpfen zu zögerlich. Büren genoss im Zentrum ziemlich viel Freiraum. Offensiv kam Lengerich maximal durch Standards zur Entfaltung - klar bei so Hünen wie Martin Fleige oder Dominic Dohe. Aber Gefahr strahlte Lengerich auch nach ruhenden Bällen nicht wirklich aus.

Pedri trifft nach feinem Spielzug

Das war beim SVB gänzlich anders aus. "Gerade in den ersten 35 Minuten war ich wirklich sehr zufrieden", freute sich SVB-Coach Marcel Czichowski darüber, wie schnell seine Truppe die Gäste unter Druck setzte und sie zu individuellen Fehlern zwang. Bei Büren lief der Ball zudem sehr gut durch die eigenen Reihen. Chancen waren die Folge (Pablo Andrade, Gabriel Moscardini). Pedro Henrique de Souza Silva - auch Pedri genannt - traf die Latte und ins Tor. Das war überragend rausgespielt. Nach der Spieleröffnung durch Keeper Nick Gumenschaimer ging es über Andi Nagava und Moscardini - beide mit jeweils zwei Kontakten - weiter nach vorne zu Pedri, der einnetzte (27.). Flach, von hinten links nach vorne rechts - Czichowski ging das Herz auf. Höwing nicht. Er hatte eine Abseitsposition entdeckt. Schiedsrichter Benjamin Suhre aber nicht. Der Treffer hatte Bestand.

In den zehn Minuten vorm Seitenwechsel verlor Büren kurz den Flow, um im zweiten Abschnitt wieder Gas zu geben. "Da waren die Torchancen noch klarer", sagte Czichowski. Stimmt wohl. Sahin Günana traf beispielsweise den Pfosten. Auf 2:0 erhöhte Luca Riehemann. Auch das Ding war top anzusehen. Moscardini steckte fein zum Torschützen durch, der seine Geschwindigkeit ausspielte (55.).

Im Training funzte es vorm Tor

Höwing schüttelte den Kopf über den voran gegangenen Ballverlust - und darüber, was dann passierte. "Nach dem 2:0 sind wir wach geworden", sah er einige gute Aktionen seiner Mannschaft. Sie war ja doch da. Dohe, Timo Zimmermann oder auch Niklas Haverkamp schafften aber keinen Anschlusstreffer. "Wir haben Freitag extra Abschlüsse geübt, da wurde das Netz kaputt geschossen oder geköpft", sagte Höwing. Nur im Spiel wurde es nichts.

Apropos: Bürens Abwehrmann Kevin Dahlmann wird das auch demnächst tun dürfen. In den letzten fünf Minuten zeigte er, warum er hinten für Ordnung sorgt und nicht vorne. Zwei sichere Treffer ließ er sausen. "Kevin muss die ganze Woche Torabschlüsse üben", flachste Czichowski. Vielleicht klappt's ja dann am Donnerstag im Kreispokal gegen die großen SF Lotte...

SV Büren - Preußen Lengerich 2:0 (1:0)
1:0 Pedri (27.), 2:0 Riehemann (55.)



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