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Kreisliga A

Zog das Kappelner Spiel an sich: Marco Lutterbeck (v.). Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

Lienen meldet sich zu spät zum Dienst an


Von Fabian Renger

(24.10.22) Kaffee, eine Dose Energydrink, verbotene Substanzen: Es gibt verschiedene Dinge, um die persönliche Lethargie zu vertreiben. Allerdings ist es  nicht ratsam, in einem Fußballspiel erst 0:3 hinten zu liegen, um dann mal mitzumischen. Jedenfalls weiß SW Lienen nun, wovon wir sprechen. Es ging auswärts zu Westfalia Westerkappeln. Zur Pause stand's 2:0 für Westfalia, nach 48 Minuten erhöhte die auf 3:0. "Das war der Wachmacher", meinte Lienens Coach Lars Falke nach dem Spiel. Das war es tatsächlich. Hernach meldete sich Lienen zum Dienst, spielte selbst auch mal mit. Zu zwei Toren reichte es noch, jedoch nicht zu mehr. Endstand: 3:2.

Während sich Falke in der zweiten Halbzeit darüber freute, dass seine Elf mitunter ganz unkomplizierten Fußball aufs Parkett brachte, ärgerte sich Kappelns Trainer Jens Hollmann ziemlich über den eingeschalteten Verwaltungsmodus: "Wir haben weniger Fußball gespielt, waren nicht mehr klar genug. Wir machen sie selbst stark." Kappeln verdaddelte die Kugel, die in die Fänge von Yannik Lunow geriet, der sie über Kappels Keeper Edgar David Cabrera Martinez lupfte - nur noch 3:1 (51.). Jetzt war Lienen drin und dran.

Lunow und Hoge vergeben - "Das war zum Haareraufen"

Lunow hatte später eine ähnliche Gelegenheit, wo er den Ball nicht weg machte. Ein weiteres Mal hätte Julian Hoge nach einem Eckstoß einköpfen müssen. Er köpfte allerdings seltsamerweise trotz mächtig viel Platz aus kürzester Entfernung neben das Gehäuse. Die Hausherren konnten froh sein, dass Lienen schludrig umging mit den Gelegenheiten, aus dem veranstalteten Feuer kein Feuerwerk kredenzte. "Das war zum Haareraufen", kommentierte Falke. Erst in der 92. Minute nickte Max Rosenbusch nach einem Eckstoß zum 3:2-Endstand ein. Viel zu spät.  Falke: "Wenn wir von der ersten Minute an wach werden und nicht erst ab der 46. oder 48 Minute, dann gewinnen wir die Spiele auch."

In der ersten Halbzeit fand Lienen indes gar nicht statt. Kappeln führte mit 1:0. Ein langer Ball flog über Lienens Abwehrreihe drüber, schließlich schloss Mica Kerl mit einem abgefälschten Schuss zum 1:0 ab (7.). Felix Dauwe und Nils Mindrup verpassten es, früher für klare Verhältnisse zu sorgen. Bei Kappeln imponierte vor allem Marco Lutterbeck, der das Spiel im Zentrum an sich riss, vorweg marschierte. "Er wollte einfach, das hat man gemerkt", lobte Hollmann. Das 2:0 besorgte Lutterbeck kurz vor der Pause mit einem trockenen Abschluss aus 20 Metern ins untere Eck (42.). Auch das 3:0 ging auf sein Konto. Jason Klabisch spielte wunderbar in die Schnittstelle, Lutterbeck lupfte über SWL-Schnapper Joshua Heinze ins Netz (48.). Es war der Startschuss für Lienens Teilnahme an diesem Match....

Westfalia Westerkappeln - SW Lienen 3:2 (2:0)
1:0 Kerl (7.), 2:0 Lutterbeck (42.)
3:0 Lutterbeck (48.), 3:1 Luow (51.)
3:2 Rosenbusch (90+2.)



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