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Kreisliga A

Das kannst du dir nicht ausdenken


Von Fabian Renger

(06.11.22) "Mettingen hat nicht gewonnen, wir haben das Spiel verloren." Ralf Scholz, wir wissen, was gemeint ist. Am liebsten hätte der Trainer von Westfalia Hopsten nicht über das gesprochen, was ihm und seiner Mannschaft da widerfahren ist auswärts bei Eintracht Mettingen II. Das war schon fast als Kunststück zu bezeichnen: Hopsten führte 1:0, Hopsten führte 2:1, Hopsten führte 3:2. Und nach 90 Minuten gewann Mettingen dank Treffer in den Minuten 86 und 89 noch mit 4:3. Das kannst du dir wirklich nicht ausdenken.

Nach 86 Minuten glich Antonius Nagelmann zum 3:3 aus. Drei Minuten später spielte Lennard Hengelsberg Eintrachts Erlöser mit dem Tor zum 4:3-Endstand. Scholz nannte es einen fatalen Fehlpass, den sich seine Hintermannschaft da erlaubte. Mettingens eigentlicher Co- und Ein-Tages-Cheftrainer Jürgen Schoppe - Jochen Löffers weilte im Kurzurlaub - nannte die Geschehnisse vorm siebten Tor des Tages eine Balleroberung. In jedem Fall bediente Alexander Schoppe schlussendlich Hengelsberg, der ziemlich frei stand und sich die Ecke nur noch aussuchen musste.

Dreimal aus Distanz

Das Match begann derweil schon wild. Struktur war für beide Parteien ein Fremdwort. Kurios war es, wie Hopsten dreimal zulangte. Es waren jeweils fast identische Tore aus der Distanz - Peter Mai (1:0/17.), Lennard Knoop (2:1/26.) und Leon Schrey (3:2/50.) hießen die Torschützen aus je rund 20 Metern. Sagen wir es mal so: Mettingens Torwart Niklas Glasmeyer hätte zumindest die Bude von Knoop halten können. Für die beiden ersten Treffer der Eintracht war Bastian Richter verantwortlich (1:1, 18./2:2, 29.). Zwei fixe Gegentreffer, das nervte Scholz. Dass es seine Männer mal wagten, die Abschlüsse aus der Distanz zu suchen, sei indes "ein schöner Schritt nach vorne." Immerhin.

Weniger ein Schritt nach vorne war die Szenerie nach dem 3:2, wie Hopstens Coach berichtete: "Wir haben von der 60. bis zur 80. ein Dutzend Möglichkeiten im Mittelfeld, sauber nach vorne zu spielen..." Doch es war zu umständlich, teils zu verspielt. Chance vertan. Um den abermaligen Ausgleich habe man schlussendlich irgendwie ein stückweit gebettelt. Und Jürgen Schoppe war da noch was aufgefallen: "Wir sind mit unseren Kräften gut umgegangen, hinten raus hatten wir noch die Energie, das zu drehen." Seinen Eindruck, dass der Westfalia später die Körner gefehlt hätten, verneinte Scholz nicht einmal. Mettingen wirkte einfach fitter und zog das Match ja noch.

"Alles in allem war's verdient. Spielerisch war's eine starke Vorstellung von uns", so Schoppe. Die Moral war definitiv sagenhaft.

Eintracht Mettingen II - Westfalia Hopsten 4:3 (2:2)
0:1 Mai (17.), 1:1 Richter (18.)
1:2 Knoop (26.), 2:2 Richter (29.)
2:3 Schrey (50.), 3:3 A. Nagelmann (86.)
4:3 Hengelsberg (89.)



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