Bezirksliga 11
SpVgg Vreden II
Fazit Hinrunde: Die Hinrunde in Vreden lief nicht ganz nach Plan. "Aufgrund des ganzen Umbruches haben wir fast zwei Monate gebraucht, bis wir auf Kurs waren", erklärt der Coach der SpVgg Matthias Vogtt. Nach der langen Anlaufphase mit der noch sehr jungen Truppe machten es seine Jungs recht ordentlich. Zum Ende der Hinrunde luchste der Tabellenvorletzte Spitzenreiter SC Reken einen Punkt ab und gewann auch das wichtige Kellerduell gegen die SF Merfeld. Die ordentlichen Leistungen münzten sich dann auch in Punkte um. "Und so groß ist der Abstand zum rettenden Ufer ja nicht", erkennt Vogtt. Richtig, gerade mal drei Punkte trennen seine Mannschaft vom SC Südlohn.
Vorbereitung: Die Vorbereitung war wieder ein Auf und Ab. Bei der 0:4-Niederlage gegen den FC Epe "war die Leistung in Ordnung", beim 2:1-Sieg gegen Union Wessum fielen viele Jungs aus und der Trainer habe keinen Gefallen am Spiel seiner Mannschaft gefunden und beim 2:5 gegen den ASV Ellewick standen viele Jungs aus der Dritten auf dem Feld. "Spielerisch war das etwas ernüchternd, aber es fehlten ja auch einige Spieler", so Vogtt.
Personal: Wie schon gesagt, fehlten seit der Partie gegen Wessum viele Jungs. Felix Reuner, Nick Hübers, Jochen Krandick und Spielertrainer Luca Ostendorf fehlen der Mannschaft vorerst verletzungsbedingt. Dazu weilt Michael Wissing aktuell im Urlaub. Und Leute aus der A-Jugend dürfen einer zweiten Mannschaft erst ab dem 1. April helfen. Das macht's für Vogtt natürlich nicht leichter.
Das lief in der Hinrunde gut: Hier kann man vor allem den Einsatz und den Willen der SpVgg hervorheben. "Die Jungs sind immer ans Limit gegangen", lobt der Übungsleiter seine Schützlinge. Dazu stimmte die Trainingbeteiligung beim verhältnismäßig kleinen Kader. Und zum Ende hin belohnte sich die Mannschaft ja auch mit einigen Punkten für ihre Leistungen.
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Die vielen Gegentore müssen die Vredener natürlich abstellen. "Wir machen viel zu viele individuelle Fehler, wodurch wir zu einfache Gegentore kassieren", ärgert sich der Cheftrainer. Am Ende besserte sich das zwar etwas, jedoch müsse daran weiter gearbeitet werden, damit diese Fehler nicht sofort bestraft werden.
Saisonziel: "Wir brauchen uns nicht vormachen, wir wollen nur überm Strich landen", sagt Vogtt. In ihrer Position sei kein anderes Ziel auszurufen.
Heimspiel-Tipp: Die junge Mannschaft lernt, das hat man zum Ende der Hinserie ja deutlich gesehen. Nur 45 Gegentore sind in der Tat wirklich zu viele. Wenn daran aber gearbeitet wird und die erste Mannschaft die SpVgg gerade zum Ende unterstützt, kann der Abstieg verhindert werden.