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Coesfelds Lucca Rensing (l.), hier gegen den Schöppinger Steffen Lausemann, rackerte sich im ersten Durchgang vergeblich ab. Für ihn kam zur Pause Kilian Lind - und der Joker stach. Foto: Greshake

Joker-Stichtag im Vechtestadion


Von Christian Lehmann

(18.09.23) Da haben Karsten Erwig und Patrick Koster ein goldenes Händchen bewiesen. Im schweren Auswärtsspiel beim ASC Schöppingen sollten sich die Einwechslungen von Lucas Rix und Kilian Lind als glückliche Griffe erweisen. Mit ihren Treffern in der zweiten Halbzeit tüteten sie den 2:0 (0:0)-Auswärtssieg von Eintracht Coesfelds "Krabbelgruppe" im Vechtestadion ein.

Mitunter standen an diesem Sonntag neun von elf Coesfelder Spieler auf dem Platz, die 20 Jahre oder jünger sind. "Die Laufstärke der jungen Spieler hat uns in der zweiten Halbzeit geholfen", wusste Eintracht-Coach Erwig. "Schöppingen war der erwartet gute Gegner mit hoher Offensiv-Qualität. Das war eine große Aufgabe für uns. Wir waren aber läuferisch und kämpferisch voll da und haben verdient gewonnen", bilanzierte der Übungsleiter. 

Kortüm mit tollen Paraden

In der ausgeglichenen ersten Halbzeit fehlte den Gäste trotz guter Chancen noch der letzte Punch: Philipp Schink ließ nach einem starken Dribbling in der Box ASC-Keeper Jens Kortum aussteigen, scheiterte aber aus spitzem Winkel am Pfosten (20.). Wenig später tauchte Samir Ismailov frei vor dem Schöppinger Kasten auf, doch seinen Schuss parierte Kortüm exzellent mit der Fußspitze (25.).

Nach Wiederbeginn haderten die Schöppinger dann mit einem Abseitspfiff der ansonsten mit viel Lob bedachten Schiedsrichterin Anna Schulte. Carsten Daldrup wäre wohl frei durch gewesen, die Hausherren waren davon überzeugt, der Stürmer sei im Augenblick des Zuspiels in der eigenen Hälfte gestartet (50.). Kilian Lind, zur Pause eingewechselt, scheiterte anschließend mit einem Lupfer über das Tor (60.) und einem Schuss an die Latte (62.), dann schaffte es Rix mit einem strammen Rechtsschuss aus 18 Metern, Kortüm doch noch zu überwinden (0:1/66.). "Das war für uns der Genickbruch", wusste Schöppingens Spielertrainer Rafael Figueiredo. Nach einem langen Flugball des überragenden Hannes Ueding sorgte schließlich Lind aus 25 Metern für den Endstand. Dabei sah der sonst bärenstarke Kortüm, der etwas ungstüm aus seinem Kasten kam und besser auf der Linie geblieben wäre, nicht gut aus (0:2/72.). 

"Wir waren in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe. Nach der Pause hat uns Jens Kortüm dann im Spiel gehalten. Zu dem Zeitpunkt, in dem das erste Tor fällt, haben wir drum gebettelt", meinte Figueiredo. "Bei der Abseits-Situation hatten die Coesfelder Glück. Der Sieg ist aber trotzdem absolut verdient."

 

ASC Schöppingen - Eintracht Coesfeld     0:2 (0:0)
Tore:
0:1 Rix (66.), 0:2 Lind (72.)



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