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Philipp Härle (l.), hier gegen Riesenbecks Lukas Sackarendt, ist mit den Preußen wieder wer.

Der Repräsentation wieder wert


Von Mario Witthake

(23.02.15) Eine Pressekonferenz direkt nach dem Heimspiel gab es in Lengerich zuletzt, als die Preußen in der Oberliga kickten. „Wir wollen an diese schöne Tradition wieder anknüpfen“, sagte Dirk Vietmeier, der die glorreichen Zeiten als Spieler selbst miterlebte, nach dem 4:1 (2:1) gegen Teuto Riesenbeck (Opens internal link in current windowzum Liveblog). Nun haben die Lengericher wieder eine erfolgreiche Mannschaft, die den Ansprüchen des Vereins genügt, die die Zuschauer verzückt und die es zu repräsentierten wert ist.

Teuto-Trainer Benjamin Hettwer zeigte sich als guter Gast und lobte die Lengericher. „Ich habe schon vor dem Spiel meinen Respekt geäußert vor dem, was hier entstanden ist. Das kann ich jetzt nur wiederholen.“ Hettwers Riesenbecker waren dem Bezirksliga-Spitzenreiter eine Halbzeit lang ebenbürtig, machten die Räume auf dem Ascheplatz eng und trugen so zu einem kurzweiligen Spiel bei. Kurzweilig, weil die Lengericher in vielen Phasen dennoch in der Lage waren, Lücken zu finden. Vor allem Robin Surmann begeisterte mit seinen eleganten, aber schnörkellosen Bewegungen das Publikum.

Wolff tritt aus dem Schatten

Für die Tore war an diesem Tag, nachdem Teutos Oliver Lampe zunächst ein Eigentor beigesteuert hatte, ein anderer zuständig: Kevin Wolff, in der Hinrunde ‚nur‘ fünfmal erfolgreich und etwas im Schatten von Surmann, Cirkovic und Fleige, stand dreimal am richtigen Ort. Beim 3:1 profitierte er von einem Kollektivausfall der Riesenbecker Abwehr und köpfte ein (Hettwer: "Ein sensationelles Gegentor"). Das 2:1 und 4:1 (34./72.) gelang Wolff aufgrund seiner guten Schusstechnik. „Ich habe Glück, dass ich den Ball zweimal gut treffe“, blieb der Dreifach-Schütze auf der Pressekonferenz bescheiden.

Bescheidenheit ist eine Tugend, die Lengerichs Trainer Christian Hebbeler und Michael Bürgel bei allem Selbstvertrauen auch predigen. Lotte II und Borussia Emsdetten seien Mannschaften, die „hoch wollen und müssen“, sagte Hebbeler vor dem Auftakt in die Rückrunde. Jetzt haben die Lengericher sechs Punkte vor den Borussen, sogar zwölf vor dem Nachbar vom Autobahnkreuz. Nächste Woche geht’s nach Kinderhaus. Mit einem Sieg würden die Lengericher auch die Westfalia mächtig distanzieren.

Die Pressekonferenz hat sich für Lengerich gelohnt, denn Riesenbecks Trainer Hettwer spendierte noch den besten Rat, eingekleidet in wohltuende Sympathie-Bekundungen: "Ich wünsche euch, dass ihr lange da oben bleibt. Wie lange, dafür seid ihr selbst verantwortlich."



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