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4:2 nach 0:2 - Wolbeck zeigt Mentalität


Von Christian Lehmann

(12.11.17) In der Haut von Wolbecks Coach Alois Fetsch mochte man in der 62. Minute der Partie des VfL gegen BW Aasee nicht stecken. Soeben hatte das Schlusslicht nach einem Zweikampf zwischen Paul "Momo" Dietz und Jan Schroer ein ganz krummes Eigentor zum 0:2 schlucken müssen. "Da denkst du dir: Das kann doch einfach nicht wahr sein", gab Fetsch nach der Partie einen kleinen Einblick in sein Seelenleben. Er konnte nach Spielschluss allerdings ganz entspannt darüber plaudern, denn sein Team hatte zuvor eine wahnsinnige Mentalität gezeigt und beim 4:2 (0:1)-Erfolg den ersten Dreier der Saison eingefahren.

"Ich freue mich riesig für uns alle, dass wir endlich diesen sch... Bock umgeschossen haben", jubelte Fetsch. "Wir haben auch nach den Rückschlägen weitergemacht und nie nachgelassen. Wir waren in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft."

Möllmann bringt sofort Schwung rein 

Im ersten Durchgang hatten die Gäste noch klar die Karten in der Hand gehalten, Torben Bucksteeg schloss einen Konter nach Flanke von Gerrit Borgers zum 1:0 für BWA ab (26.). Wolbeck kam außer bei einem Freistoß Daniel Bothens (32.) und einigen Distanzschüssen nicht für einen Treffer infrage. Nach der Pause und Julian Stiens' verletzungsbedingter Auswechslung wurde die Partie offener. Für die Wende sorgte nach dem unglücklichen 0:2 postwendend der just eingewechselte Sven Möllmann. Vor seinem Anschlusstreffer zum 1:2 (63.) hatten die Gäste jedoch einen Schubser gegen Gerrit Borgers gesehen. Nun war der VfL außer Rand und Band. Dem Ausgleich durch Daniel Seidel (2:2/70.) ließ der beste Wolbecker an diesem Tage direkt das 3:2 folgen. Luca Rehberg krönte an seinem 19. Geburtstag seine bärenstarke Leistung (73.). Seidel hatte anschließend bei seinem herrlichen Chip-Ball an den Innenpfosten Pech (77.), ehe erneut Möllmann die fragilen Nerven der Wolbecker beruhigte (78.). Kurz vor Schluss mussten die Gastgeber nach einem Foulspiel an Torben Bucksteeg im Strafraum nochmal zittern, doch VfL-Keeper Marc Klein schnappte sich den Strafstoß von Jens Brüninghoff (88.). Der Mentalitäts-Dreier war eingefahren.

"Ich will mir jetzt gar nicht die Laune verderben lassen, nur weil wir einmal verloren haben", sagte Gästecoach Matthias Gerigk nach dem Spiel. "Wir haben verdient verloren. Nach dem 1:2 war ein Bruch im Spiel, wir haben plötzlich nix mehr hinbekommen und standen immer einen Meter weit weg vom Gegner. Manchmal kann man es einfach nicht erklären."

VfL Wolbeck - BW Aasee     4:2 (0:1)
0:1 Bucksteeg (26.), 0:2 J. Schroer (62./ET),
1:2 Möllmann (63.), 2:2 Seidel (70.),
3:2 Rehberg (73.), 4:2 Möllmann (78.)



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