Bezirksliga 12
Im Schierloh kracht die Schwarte
von Christian Lehmann
(27.05.18) Als Trainer Hubi Ahmann ans Telefon geht, gröhlt die ganze Meute wie von Sinnen. Im Schierloh ist die Stimmung nach dem 3:0 (1:0)-Erfolg über Germania Hauenhorst und dem nun auch rechnerisch klaren Klassenerhalt prächtig. Nach diesem sensationellen Finish hatten es sich die Arminen aber auch wirklich verdient, sich mal so richtig einen auf die Lampe zu gießen.
"Es ist noch reichlich Bier da. Ich glaube, heute geht keiner so schnell nach Hause", mutmaßte Ahmann. Er hatte zuvor ein starkes Ergebnis, aber kein schönes Spiel mit seinem Team zustande gebracht. Das war zwischenzeitlich mehr Wild-West denn strukturierter Bezirksliga-Fußball.
Fabian macht sich kein Abschiedsgeschenk
Lennart Peters hatte die Gastgeber nach 37 Minuten in Führung gebracht. Er bugsierte das Leder am zweiten Pfosten stehend über die Linie, nachdem Gerrit Mahmutovic den Ball nach einem Eckball zum zweiten Mal in die Box gelöffelt hatte. Im zweiten Spielabschnitt erhöhte dann Daniel Kitroschat auf 2:0. Christopher Nietied spielte nach eigener Aussage einen "geilen" Flugball auf Mahmutovic, der den Torschützen in Szene setzte.
In Szene setzen wollten die Ibbenbürener auch Steffen Fabian in dessen letztem Spiel. Nachdem Hauenhorsts Keeper Jan Westhoff "blinde Kuh" mit Domenik Breuer gespielt und diesem die Hände vors Gesicht gehalten hatte, durfte Fabian vom Punkt ran - und scheiterte an Westhoff (75.). Immerhin bekam er noch einen Assist-Punkt: Mit einem verunglückten Torschuss setzte er Breuer in Szene, der zum 3:0-Endstand traf (87.).
Arminia Ibbenbüren - Germania Hauenhorst 3:0 (1:0)
1:0 Peters (37.), 2:0 Kitroschat (54.),
3:0 Breuer (87.)
Bes. Vork.: Germanias Westhoff pariert FE von Fabian (75.)