Bezirksliga 12
Eishockey am Gievenbecker Weg
von Christian Lehmann
(27.05.18) Wer will nochmal, wer hat noch nicht? Die U23 des 1. FC Gievenbeck und die Ibbenbürener SpVgg lieferten im tabellarisch unwichtigen letzten Saisonspiel den Zuschauern noch einmal ein launiges Spektakel. Während Gievenbecks Spielertrainer Stefan Bischoff mit zwei Treffern beim 5:3 (1:1) einen perfekten Ausstand feierte, ballte ISV-Coach Heiko Becker in der Tasche die Faust.
"Wenn man mit 1:0 und 3:1 führt, dann muss man das nach Hause schaukeln. Ich musste draußen meinen Ärger ganz schön runterschlucken", sagte der Trainer der Gäste. Seine Jungs hatten nach dem Klassenerhalt am Donnerstag und beim Polterabend von Stürmer Stefan Brink zwei Tage lang die Sau raus gelassen. Mit Folgen: "Am Ende hat man gemerkt, dass der Sauerstoff knapp wurde", bemerkte Becker. "Nach dem 2:3 ist alles den Bach runter gegangen, wir haben kein Bein mehr auf den Boden bekommen. Gefallen hat mir das natürlich nicht."
Erfreulich waren aus ISV-Sicht die drei Treffer von Julian Büchter, der anstelle von Brink in der Spitze ran durfte. Vor allem das 1:2 in der 49. Minute war richtig fein rausgespielt. Weil sich kurz nach dem 1:3 Leon "Leno" Küthe ein unnötiges Foulspiel in der Box leistete und Daniel Golparvari zum 2:3 traf (54.), kippte die Partie. FCG-Spielertrainer Stefan Bischoff feierte mit zwei Treffern in der Schlussphase den perfekten Abschied.
1. FC Gievenbeck U23 - Ibbenbürener SpVgg 5:3 (1:1)
0:1 Büchter (22.), 1:1 Lewald (26.),
1:2 Büchter (49.), 1:3 Büchter (51.),
2:3 Golparvari (54./FE), 3:3 Kurk (75.),
4:3 Bischoff (76.), 5:3 Bischoff (81.)