Wieder klar und deutlich

von Svenja Kleditzsch

(04.12.16) Nach der 1:8-Niederlage am vergangenen Spieltag ging es für die Sendenhorster vor allem darum, wieder in die richtige Spur zurückzufinden. Im Heimspiel gegen Westönnen gelang das aber nicht - stattdessen gab es die nächste deutliche Niederlage. Mit 0:5 (0:2) musste sich die SGS am Ende geschlagen geben.

Zwar fingen die Sendenhorster recht gut an und schafften es, die Westönnener unter Druck zu setzen, genauso schnell konnte sich Westönnen allerdings von diesem Druck wieder befreien. Bereits in der 3. Minute fing sich die SG nach einem Konter über die Außenbahn durch Steffen Eschmann das erste Gegentor, nach einer halben Stunde legte Westönnen durch Christopher Clarysse nach. Nach einem Sendenhorster Fehler im Spielaufbau ließ sich die Leifken-Elf abermals auskontern (31.). 

Schlussminuten machen's deutlich

"Das war auch eine Kopfsache", spielte Trainer Uli Leifken auf die Klatsche der vergangenen Woche an. "Wir haben bis zur Halbzeit gebraucht, um uns zu fangen." Kurz darauf hatte Nikita Bassauer die größte Sendenhorster Chance der ersten Hälfte: Im Eins-gegen-Eins scheiterte er aber an Westönnens Keeper. Im zweiten Durchgang startete Sendenhorst recht gut, auch wenn Großchancen zunächst ausblieben.

Stattdessen waren es erneut die Rot-Weißen, die ihre Führung ausbauten. Einen Abschluss wehrte Patrick Kowalik mit der Hand auf der Linie ab, der Schiedsrichter zückte folgerichtig die rote Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Eschmann zum 3:0 (53.). Die 70. Minute passte dann zum bisherigen Spiel: Julian Methling wurde im Strafraum zu Fall gebracht, trat zum Elfmeter selbst an - und scheiterte am Innenpfosten. "Wenn es dann 1:3 steht, geht vielleicht wieder was", mutmaßte Leifken. So aber ging nichts mehr für seine Elf, die sich in den Schlussminuten noch zwei weitere Treffer fing.

SG Sendenhorst - RW Westönnen     0:5 (0:2)
0:1 Eschmann (3.), 0:2 Clarysse (31.),
0:3 Eschmann (53./HE), 0:4 Tas (87.),
0:5 Tas (90.)
Rot: Patrick Kowalik (53./Handspiel)
B.V.: Julian Methling verschießt Foulelfmeter (70.)