Bezirksliga 7
Warendorfer SU
Hinrundenfazit: Nach drei schweren Spielen zu Beginn (drei Niederlagen) legte der Aufsteiger eine Siegesserie von fünf Spielen hin und kam damit so richtig in der Liga an. "Wir sind sehr zufrieden, da wir auch tabellarisch der beste Aufsteiger in der Liga sind. Unser Ziel von 21 Punkten in der Hinrunde haben wir schnell erreicht, danach aber etwas zu sehr die Handbremse angezogen und gegen Wolbeck, Herbern und Drensteinfurt nur einen Punkt geholt. Generell kann ich den Jungs aber keinen Vorwurf machen", lässt Lukas Krumpietz verlauten. Aktuell sind die Pferdestädter Achter.
Vorbereitung: "Generell ist die Trainingsbeteiligung okay, da kann ich nicht meckern. Es entwickelt sich gerade bei uns ein guter Konkurrenzkampf und die Testspiele waren auch sehr ordentlich. Besonders das Testspiel gegen Ibbenbüren (Landesliga) war richtig gut. Da haben wir die Partie dominiert. [Endstand gegen die ISV war ein 3:3., d. Red.] Das stimmt mich insgesamt positiv für die Rückrunde", so der WSU-Trainer.
Personal: Johannes Niehoff kehrt aus Australien zurück, nachdem er die gesamte Hinrunde gefehlt hatte.
Das lief gut in der Hinrunde: "Wir haben an unserem Offensivfußball festgehalten und den viertbesten Sturm in der Liga. Ich bin froh, dass wir uns in der Liga etabliert haben, zumal wir nach vier Spieltagen Tabellenletzter waren", hält Krumpietz fest und ergänzt: "Auch das Gegenpressing lief sehr gut bei uns."
Was wir in der Rückrunde besser machen wollen: "Taktisch-elementare Dinge müssen noch besser werden bei uns. Die Spielfortsetzung nach Ballgewinn ist etwas, wo wir viel dran gearbeitet haben. Zudem muss unsere Boxbesetzung offensiv noch besser werden, um möglichst viele Anspielstationen für den Flankengeber zu bieten", wünscht sich der Coach.
Saisonziel: "Domenic [Canta, Co-Trainer, d. Red.] und ich verlassen die WSU ja am Saisonende, deswegen ist unser Ziel eine Platzierung um Platz sechs herum. Wir waren lange auf Platz vier und kennen jetzt die Liga. Deshalb glaube ich an meine Mannschaft und denke, dass das Ziel auch realistisch ist. Natürlich dürfen wir dabei aber auch nicht den Blick nach unten verlieren", schätzt Krumpietz ein.
Heimspiel-Prognose: Der Überraschungseffekt mit dem Offensivfußball könnte etwas abflachen. Mit dem Abstieg wird man in Warendorf nichts zu tun haben, nach oben wird aber auch nicht viel gehen. Wir legen uns mal fest: Platz zehn wird's!