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Bezirksliga 7

Freckenhorst gewinnt knapp mit 4:0


Von Nils Hanewinkel

(04.11.23)  4:0? Das hört sich doch eher nach einer klaren Kiste an. Denkste! Der SV Hilbeck spielte in Freckenhorst gut mit, belohnte sich vor dem Tor aber nicht. Hintenraus öffneten sich den Gastgebern dann die Räume und es gab einen 4:0- (1:0) Heimsieg für den TuS.

Die Partie startete von beiden Teams sehr unruhig. Immer wieder kam es zu Fehlpässen und Ballverlusten. Ein Fehlpass von TuS-Verteidiger Jannik Hustemeier landete vor den Füßen eines Hilbecker Offensivmannes. Der anschließende Fernschuss ging über den Kasten (13.). Ähnliches Bild, anderer Ausgang dann auf der Gegenseite. Nach einem Ballgewinn kam Michel Osmanovic an die Kugel und bediente den mitgelaufenen Nermin Bahonjic im Sechzehner. Uneigennützig legte er quer auf Mike Liszka, der locker einschob (14.). Hilbeck versuchte es immer wieder mit Distanzschüssen, womöglich, weil der TuS im Kasten mit seinem Ersatzkeeper Recep Bardak startete. Insgesamt waren die Gäste das wachere Team und in den Zweikämpfen stets einen Schritt eher am Ball. TuS-Coach Daniel Tünte kommentierte das von Außen wie folgt: "Wir betteln um den Ausgleich". 

Den Kasten ver(bardak)adiert

Doch einer, der auf den Namen Bardak hört, hatte was dagegen. Nach einem Freistoß auf Höhe der Mittellinie fehlte in der Freckenhorster Defensive die Zuordnung. Ein Hilbecker kam ungestört zum Kopfball, doch Bardak parierte exzellent (34.). Auf der Gegenseite dann die beste Chance der Gastgeber seit dem Führungstreffer. Einen schönen Angriff über die linke Seite bekamen die Gäste geklärt. Der Klärungsversuch landete aber bei Pierre Jöcker, der trocken abzog und den linken Pfosten auf Bezirksligatauglichkeit prüfte (37.). Einen weiteren Hochkaräter gab es nur eine Minute später dann wiederum für den SVH. Ein Abstimmungsfehler brachte eine Eins-gegen-eins-Situation zwischen Bardak und dem Gästestürmer. Letzterer hatte das Nachsehen gegen einen erneut starken Schlussmann (38.). Zur Pause stand eine schmeichelhafte Führung für den TuS, der oft etwas schläfrig agierte. 

Der zweite Durchgang startete ähnlich, wie der erste es tat. Der Fernschuss wurde diesmal aber von einem Freckenhorster, genauer Dennis Hesse, abgefeuert. Der Gästekeeper lenkte den Ball über die Latte (51.). Danach übernahm Hilbeck wieder etwas das Zepter und kam zu zwei dicken Chancen. Die erste gab es nach einem Eckball. Der wurde von rechts in die Gefahrenzone getreten und flog von dort an den linken Pfosten des TuS-Gehäuses (56.). Erneut Dusel, hatten die Freckenhorster, als Dominik Blagojevic einen Kopfball von der Torlinie kratzte (65.). Damit aber noch nicht genug. Ein weiterer SVH-Eckball landete direkt auf dem Querbalken (70.). Waschechte Fußballfachmänner wussten was nun folgen musste: Wer sie vorne nicht macht.... und so weiter. 

Der Bezirksliga-Lucio!

Einer hatte dann die Faxen dicke. Hustemeier startete von hinten einen Vorstoß á la Lucio. Er bediente Hesse, der in der Schnittstelle Liszka fand. Liszka chipte das Leder auf den zweiten Pfosten, wo Bahonjic nur noch den Ball über die Linie drücken musste (74.). Das Verteidiger-Vorstöße ein probates Mittel an diesem Abend waren, bestätigte wenig später auf TuS-Linksverteidiger Dominik Schöppner. Es spazierte durchs Mittelfeld und legte dann links raus auf Luis Einhoff, der in der Mitte Lizka bediente. Die Riesenchance zur Entscheidung ließ der Neuner aber liegen (78.).

Speedy Gonzales in Freckenhorst gesichtet!

Ein echter Hingucker ereignete sich dann noch in der Nachspielzeit. Der kurz zuvor für Bahonjic eingewechselte Degla Aholou kam auf Höhe der Mittellinie an den Ball. Gefühlt nur drei Sekunden später, lag der Ball schon im Hilbecker Kasten. Aholou zündete nämlich mal komplett den Turbo und ließ die Gästeabwehr nur noch seine Rücklichter sehen. Den Keeper umkurvte er auch noch lässig und machte aus spitzem Winkel den Deckel auf die Partie drauf (90.+1). Das 4:0 durch Liszka, auf Vorarbeit von Hesse, setzte den Schlusspunkt (90.+4). Effektive Freckenhorster schlugen schließlich glücklose Hilbecker, so lässt es sich ganz gut zusammenfassen. 

"Bis zur 75. Minute war es ein schlechter Auftritt von uns. Wir haben uns schon öfters gegen vermeintlich machbare Team schwergetan. Deshalb bin ich froh, dass wir hier die drei Punkte mitnehmen. Mund abwischen, weitermachen", kommentierte Tünte die Partie nach Abpfiff.

TuS Freckenhorst - SV Hilbeck 4:0 (1:0)
1:0 Liszka (14.), 2:0 Bahonjic (74.),
3:0 Aholou (90.+1.), 4:0 Liszka (90.+4.)



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