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Bezirksliga 7

Naser Alahmad und die WSU rauschten knapp an einer Überraschung vorbei. Foto: Renger

WSU verpasst den Lucky Punch in Kamen


Von Nils Hanewinkel

(11.12.23)  Mit mehr als ausgedünntem Kader zur Tormaschinerie nach Kamen zu reisen, geht bei so manchem Team derbe in die Hose. Nicht aber bei der Warendorfer SU. Sie zeigte einen beherzten Auftritt und war bei der 1:2-(1:0)-Niederlage einem Punktgewinn nah.

Von Beginn an hatte Kamen mehr vom Ball. Die WSU fokussierte sich auf die Defensivarbeit und präferierte offensiv das Konterspiel. Der erste gut ausgespielte Gegenangriff mündete in die Führung für die Gäste. Keeper Federic Leve fing einen Flankenball gut ab und schaltete schnell um. Sein langer Ball fand Christoph Freye, der sich gegen seinen Gegenspieler gut durchsetzte und per Kopf auf Naser Alahmad verlängerte. Der flinke Offensivmann schob die Kugel dann lässig ins Netz (25.).

Defensiv verteidigte Warendorf nahezu alles weg. Nur einmal hatten die Pferdestädter Glück, als laut WSU-Coach Lukas Krumpietz eine Großchance für Kamen zu Unrecht wegen Abseits weggepfiffen wurde. Mehr brannte aber nicht mehr an im ersten Durchgang, den Krumpietz als "perfekt" betitelte. Lediglich beim Ausspielen der Konter hätte er sich mehr Konzentration gewünscht. 

Der Turnaround

"Wir wussten natürlich, was da jetzt im zweiten Durchgang auf uns zurollen würde", so Krumpietz. Er sollte recht behalten. Zweimal wackelte der Außenpfosten des WSU-Kastens, ehe eine Standardsituation den Ausgleich brachte. Ein Freistoß von halbrechts landete bei Erik Heidbrink, der einnickte (60.). "Das hätten wir verteidigen können. In letzter Zeit kassieren wir zu viele Tore nach Standards", war der WSU-Coach unzufrieden. Nach dem Ausgleich wurde Kamen noch heißer und brannte auf den Sieg. Einen Aufbaufehler der Gäste nutzten die Gastgeber eiskalt mit schönem Direktspiel aus und ihr Kapitän Emre Demir stellte auf 2:1 (75.). 

Chancen zum Ausgleich

Warendorf steckte aber nicht auf, im Gegenteil. In der 88. Spielminute gab es einen Freistoß aus aussichtsreicher Position für die Pferdestädter. Naser Alahmad, von mir vor einiger Zeit schon als "Meister des ruhenden Balls" betitelt, schnappte sich das Leder. Sein Versuch rauschte nur wenige Centimeter am Tor vorbei. In der Nachspielzeit verlängerte der aufgerückte Lennart Burchardt per Kopf für Niklas Fromme, der frei vor dem Tor auftauchte, aber am Schlussmann der Kamener scheiterte.

Somit wurde es nichts mit einem späten Punktgewinn, der laut Krumpietz durchaus verdient gewesen wäre. Krumpietz: "Wir haben nicht viel zugelassen abgesehen von dem Standard und dem Fehler im Aufbau. Deshalb ist es ein bisschen schade, dass wir dieses Spiel verlieren".

VfL Kamen - Warendorfer SU 2:1 (0:1)
0:1 Alahmad (25.), 1:1 Heidbrink (60.), 1:2 Demir (75.)



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