von Gerrit Gerwing

(15.09.13) Gleich im zweiten Saisonspiel empfing der Aufsteiger aus Gievenbeck den Landesliga-Absteiger TuRo Darfeld. Dank eines kollektiven Tiefschlafs auf Seiten der Gäste feierte der 1. FC Gievenbeck mit 2:0 (2:0) seinen zweiten Sieg in Folge und stimmte damit den Trainer Thomas Kaltmeyer richtig zufrieden.

"Gerade, wenn man bedenkt, dass wir einige Ausfälle zu beklagen haben, bin ich mit dem Sieg über Darfeld richtig zufrieden", so Kaltmeyer. Ohne Schiedsrichter fand das Spiel am Gievenbecker Weg statt, bei dem Madeleine Rehbinder in der Anfangsphase mit einem Lattentreffer für das erste Ausrufezeichen sorgte (18.). Nach gut einer halben Stunde machte es Amanda Wurzel Rodrguez dann besser. Nach einem Einwurf gut 25 Meter vor dem Tor, kam der Ball zu Rodriguez, die nach einem guten Sololauf im Eins-gegen-eins gegen die TuRo-Keeperin die Übersicht behielt und zur Führung für de Gastgeber traf (31.). Mit dem Pausenpfiff erhöhte Lena Niesing, nachdem  zunächst Rehbinder an der Keeperin scheiterte, im Nachsetzen auf 2:0 (45.).

Im zweiten Durchgang zeigte der Aufsteiger dann zwar einige Schwächen im Aufbauspiel, doch die "grottenschlechten" Darfelderinnen waren nicht in der Lage diese Unzulänglichkeiten auszunutzen, sodass Gievenbeck auch im zweiten Saisonspiel die volle Punktzahl einfuhr. "Das ist natürlich eine schöne Momentaufnahme, doch eigentlich sind das erst die ersten Punkte gegen den Abstieg", gibt sich Kaltmeyer bescheiden. Auf der Gegenseite war TuRo-Trainer Ralf Volkmann richtig platt von der Vorstellung seiner Elf. "Das war eine katastrophale Vorstellung. In der ersten Halbzeit ein kollektiver Tiefschlaf, in Durchgang zwei zwar ein bschen besser, doch alles zusammen ein grottenschlechter Auftritt von uns."

1. FC Gievenbeck - TuRo Darfeld     2:0 (2:0)
1:0 Rodriguez (31.), 2:0 Niesing (45.)