von Sven Westbrock

(15.09.13) Achim Quindt, Trainer der Frauen von Eintracht Mettingen, war nach Abpfiff sichtlich angefressen. Grund dafür war die Leistung seiner Spielerinnen beim Auswärtspiel gegen Aufsteiger SC Dörenthe. 1:1 (1:0) hieß es am Ende. "Das war eine ganz schlechte Vorstellung. Da hat auch die Einstellung gefehlt", meinte der Coach hinterher.

Dass es für die Eintracht schließlich nicht für einen Sieg reichte, lag aber auch an der couragierten Leistung des Aufsteigers. Das Team von Trainer Heiner te Poel erspielte sich eine Reihe guter Möglichkeiten und sorgte immer wieder für eigene Akzente. Gerade zu Beginn agierten die Gastgeberinnen sehr druckvoll. Belohnt wurde dies in der 20.Minute durch das 1:0 von Claudia Kramer. Zuvor setzte sich Julia Lehmkuhl auf der linken Seite durch und passte in die Mitte, wo Kramer nur noch einzuschieben brauchte. Beim 1:0 blieb es bis zur Pause. 

Nach Wiederanpfiff ließen beim Aufsteiger die Kräfte etwas nach. So kamen die Gäste in der 75.Minute noch zum Ausgleich. Nach einer Vorarbeit von Viktoria Lindemann, hieß die Torschützin dann Kahtrin Speter. Da Carolin Christoffer kurz vor Schluss noch eine Großchance für Mettingen vergab, blieb es beim Remis. Aus fünf Metern schoss sie am Tor vorbei. 

Mit dem Unentschieden kann Dörenthe deutlich besser leben als Mettingen. Denn der Aufsteiger steht nach zwei Spielen nun mit passablen vier Punkten da. Mettingen dagegen wartet auch nach drei Partien weiter auf den ersten Sieg.

SC Dörenthe - Eintracht Mettingen     1:1
1:0 Kramer (20.), 1:1 Speter (75.)